Kreuzweg Pörtschach am Berg

Beschreibung

Insgesamt sieben steil in den Hang gestellte barocke Nischenbildstöcke säumen den Weg vom Talgrund zur Kirche von Pörtschach am Berg, wobei die Kreuzwegstationen lediglich aus einer überdachten Giebelmauer bestehen, in deren Vorderseite eine große Bildnische ausgespart wurde.
Die Kreuzwegstationen wurden 1982/83 von Heinz Möseneder gemeinsam mit Schülern des BG Tanzenberg im Rahmen eines Schulprojektes künstlerisch gestaltet. Die Darstellung der Auferstehung über dem Friedhofstor stammt von Heinz Möseneder persönlich und wurde 2009 von ihm neu vergoldet.

2010 erfolgte eine Sanierung und Neudeckung der beiden untersten Kreuzwegstationen.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Seinen Ursprung hat der Kreuzweg im religiösen Leben der Christen in Jerusalem. Diese machten sich schon im Altertum immer wieder auf den Weg, um betend und singend die Orte des Leidens und Sterbens ihres Herrn nachzugehen.An diesen Prozessionen nahmen auch viele Pilger und Pilgerinnen aus dem Abendland teil. Später baute man für jene Gläubigen, die nicht ins Heilige Land pilgern konnten, Kalvarienberge in ihrer Heimat oder richtete - gleichsam als Miniaturausgabe - Kreuzwegstationen in den Kirchen ein.