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Lindwurmgruben Kreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Lindwurmgruben Kreuz 1

Lindwurmgruben Kreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Lindwurmgruben Kreuz 2

Lindwurmgruben Kreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Lindwurmgruben Kreuz, Kruzifix 1

Lindwurmgruben Kreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Lindwurmgruben Kreuz 2

Lindwurmgruben Kreuz - Bild 4
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Beschreibung

Das Holzkreuz wurde zuletzt 2010 neu aufgestellt, nachdem es umgestürzt war. In diesem Zusammenhang wurde es von Ignaz Treffer von der alten Stelle direkt an der Landesstraße ein paar Meter feldeinwärts versetzt, weil es hier geschützter steht. Das Kreuz ist durch ein Blechdach gegen allzu schnelle Verwitterung geschützt und es besitzt auf beiden Seiten ein einfaches Kruzifix.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Der Name des Kreuzes leitet sich von dem hier einst entdeckten Fellnashornschädel ab:
Die Lindwurmgrube am Zollfeld, nördlich vom Gasthof Fleissner, wurde einst auch Drachengrube genannt und war seinerzeit Lieferant für Kiese und Sande, welche in der Umgebung benötigt wurden. Wann die Bezeichnung Lindwurmgrube auftauhte ist bisher ungeklärt. Inzwischen ist die Grube fast zugeschüttet, nur mehr eine seichte Senke im Boden ist noch bemerkbar. Man geht davon aus, dass in dieser Grueb im Jahr 1353 der Schädek eines Fellnashorns gefunden wurde. Due Grube fand bereits 1414 Aufnahme in einen Urkundentext. Von den Klagenfurter Stadtvätern wurde der 75 cm lange Schädel aufbewahrt und dürfte schließlich dem Bildhauer Ulrich Vogelsang 1582 als Vorbild für seinen Klagenfurter Lindwurm gedient haben.
Erst 1840 wurde der Schädel durch den Paläobotaniker Franz Unger aus Graz als der eines Fellnashorns erkannt. Der Schädel befindet sich heute im Kärntner Landesmuseum.

Motive / Inschriften

Das Kreuz besitzt auf jeder Seite ein kleines Kruzifix.

Gemeinde

Maria Saal

Standort

Das Kreuz steht ein paar Meter von der Zollfelder Landesstraße zurückgesetzt hinter Sträuchern.
Zollfelder Landesstraße
9063 Maria Saal

Eigentümer / Betreuer

Fam. Ignaz Treffer vulgo Willersdorfer