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Kalvarienbergkapelle hl. Kreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Kalvarienbergkapelle 1

Kalvarienbergkapelle - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kalvarienbergkapelle 2

Kalvarienbergkapelle - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Kalvarienbergkapelle 3

Kalvarienbergkapelle - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kalvarienbergkapelle, Pietà

Kalvarienbergkapelle - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kalvarienbergkapelle, Pietà

Kalvarienbergkapelle - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kalvarienbergkapelle 5

Kalvarienbergkapelle - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Kalvarienbergkapelle 6

Kalvarienbergkapelle - Bild 7
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Beschreibung

Die Kalvarienbergkapelle von Althofen steht von Wald umgeben auf einem felsigen Hügel nördlich des Oberen Marktes. Sie wurde den Angaben des Kärntner Historikers Walter Fresacher und einem Eintrag im DEHIO Kärnten zufolge 1691 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau selbst soll aber bereits auf das Jahr 1680 zurückgehen.
Die kleine rechteckige Kapelle ist an drei Seiten durch korbbogige Arkaden geöffnet und weist eine 3-achsige Gestaltung auf, wobei in der Mittelachse im südlichen Teil beginnend, eine vielstufige Treppe bis zum Hochaltar führt. Sie besitzt innen ein Kreuzgratgewölbe auf gemauerten Pfeilern und hat eine hölzerne Westempore auf Steinpfeilern. Der Hochaltar und die Kreuzigungsgruppe sind vom Ende des 17. Jhs., zwei Seitenaltäre stammen aus dem 18. Jh. Ein handgeschmiedetes Gitter aus der Zeit um 1725 trennt den Hauptaltar vom übrigen Kirchenraum.
Südlich der Kapelle stand lange Zeit ein kleines Einsiedlerhäuschen, dessen Bewohner, die Kalvarienbergkapelle betreut haben soll.
Der rechteckige Bau wurde im Jahr 1907 unter Dechant Adelbert Kubiza renoviert. Schlossermeister Philipp Kreuzer aus Althofen schuf hierbei das kunstvolle Eisengitter der drei korbbogigen Arkaden, durch die dem Besucher der Blick in den über drei Treppenabsätze aufsteigenden Kirchenraum gewährt wird. Auch die Wandmalereien in der Kapelle stammen von 1907.
Im 2. Weltkrieg wurde das Dach der Kalvarienbergkapelle durch in der Nähe gefallene Bomben schwer beschädigt und das Mauerwerk in Mitleidenschaft gezogen. Um das wertvolle Bauwerk nicht ganz dem Verfall preiszugeben, leitete der damalige Kaplan und spätere Pfarrer von Althofen, Geistl. Rat Ferdinand Semmelrock, gleich nach dem Krieg die notwendigsten Sanierungsarbeiten in die Wege.
Beginnend mit dem Frühjahr 1977 machte man sich neuerlich an eine Restaurierung der Kapelle. Das bischöfliche Ordinariat, das Denkmalamt und die Gemeinde ermöglichten zusammen mit den Spenden der Bevölkerung die Übertragung der Arbeiten zur Erneuerung des Innenraumes und der Einrichtung an den bekannten Kirchenrestaurator Lukas Arnold aus Klagenfurt.
1978 folgte dann die Sanierung der 14 Kreuzwegstationen durch die "Freunde des Kalvarienberges", die auch bereits bei der Kirchenrenovierung tatkräftig mitgeholfen hatten. Die jüngste Außenrenovierung der Kapelle geht auf das Jahr 1998 zurück. Die kunstvollen Eisengitter wurden dann im Jahre 1999 erneut einer fachgerechten Behandlung unterzogen und damit die Bildung von Rost unmöglich gemacht. Ebenso wurde eine großflächige Verglasung der Außenseiten der Kapelle durchgeführt, wodurch die Verschmutzung der Innenräume verhindert werden kann.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kapelle wird in der vorösterlichen Zeit alljährlich für Kreuzwegandachten genutzt. Diese finden in der Fastenzeit jeden Freitag um 15.00 Uhr, beginnend bei der 1. Station des Kreuzweges, statt.
Die Betreuung der Kalvarienbergkapelle liegt in den Händen der Althofener Kalvarienbergfreunde, deren Gründung auf das Jahr 1976/77 zurückgeht und die jedes Jahr ehrenamtlich für die Innen- und Außenreinigung der Kapelle, des Kreuzweges und die Pflege des Kapellenvorplatzes sorgen.

Gemeinde

Althofen

Standort

Die Kapelle befindet sich nördlich des Oberen Marktes im Wald.
Dobritscherstraße - Kalvarienberg
9330 Althofen

Entstehungszeit

17. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Althofen

Dazu im Lexikon