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Wappen Schloss Töscheldorf

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Wappen Schloss Töscheldorf 1

Wappen Schloss Töscheldorf - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Wappen Schloss Töscheldorf 2

Wappen Schloss Töscheldorf - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Wappen Schloss Töscheldorf 3

Wappen Schloss Töscheldorf - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Wappen Schloss Töscheldorf 4

Wappen Schloss Töscheldorf - Bild 4
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Beschreibung

Schloss Töscheldorf, ein stattlicher dreigeschoßiger barocker Bau, bekannt für seine Wandmalereien von Josef Ferdinand Fromiller im großen Saal in der Mitte des Hauptgeschoßes, besitzt an seiner Südseite einen leicht vorspringenden, dreiachsigen Mittelrisalit, in dessen Dreieckgiebel sich ein qualitätsvolles Stuckmedaillon mit dem Wappen der Familie Dickmann-Secherau befindet, in deren Eigentum sich das Schloss von 1856 bis 1882 befunden hat.

Legende, Geschichte, Sage

Im 14. Jh. war hier der Sitz eines Salzburgischen Amtsmannes, der das Gut und den benachbarten Meierhof verwaltete. Das heutige Schloss stammt erst aus dem 17. Jh. und geht auf den Eisengewerken Georg Ortolph Gschwind v. Pöckstein zurück. Er war Besitzer der Hammerwerke in Pöckstein-Zwischenwässern.
Ihm folgten als Eigentümer Franz Josef Freiherr von Ottenfels und dessen Sohn Xaver um 1750 bis 1777, Josef Kochler von Jochenstein ab 1777, dann kam das Schloss 1789 durch Kauf wieder an die Freiherren von Ottenfels-Gschwind, 1790 wird Josef Wernhammer als Eigentümer genannt, auf ihn folgte Simon Grabuschnig.
1803 erwarb Franz Xaver Knappitsch die Herrschaft auf welchen 1810 Josef Kerschbaumer von Frauenfeld und noch im selben Jahr wieder die Familie Knappitsch, nämlich Ferdinand Knappitsch, als Besitzer folgte.
Am 24. März 1856 erwarb Eugen Freiherr Dickmann von Secherau Schloss Töscheldorf und verstarb hier am 19. Juli 1863. Er hinterließ seinen gesamten Besitz, darunter auch das Schloss, seinen beiden als Universalerben eingesetzten Söhnen Oskar (gest. 1868) und Baron Albert von Dickmann-Secherau (gest. 1880). Nach dem Ableben des Letzteren veräußerte die Familie Schloss Töscheldorf am 24. November 1882 an Anton Veith. Weitere Eigentümer waren Leon Ladislaus Freiherr von Lenval (1889) sowie Maria Gräfin Colonna Czosnowski (1901), das Deutsch Reich (1941), Leon Czosnowski und Familie (1950) und ab 1955 Franz Knafl, auf welchen 1992 sein Neffe Reinhard Knafl folgte. 2020 übernahm Harald Knafl, der Sohn von Reinhard Knafl, den Besitz.
Der 3-geschoßige Barockbau beherbergte von 1965 bis 2017 eine Forstschule, danach eine Landwirtschaftsschule, das musisch-pädagogische Realgymnasium und zuletzt die Polytechnische Schule Althofen und wurde schließlich 2022/2023 von Harald Knafl samt dem angrenzenden Park und der dazugehörigen Kapelle aufwendig restauriert.
Im Erdgeschoß des Schlosskomplexes hat im November 2023 ein Restaurant samt geräumiger Hochzeitslocation Einzug gehalten.

Gemeinde

Althofen

Standort

Das Wappen ziert den Giebel der Gebäudefront.
Töscheldorf 1
9330 Althofen

Eigentümer / Betreuer

Harald Knafl