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Kragsteinportal mit Hauszeichen

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Kragsteinportal mit Hauszeichen 1

Kragsteinportal mit Hauszeichen - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Kragsteinportal mit Hauszeichen 2

Kragsteinportal mit Hauszeichen - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Kragsteinportal mit Hauszeichen 3

Kragsteinportal mit Hauszeichen - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Kragsteinportal mit Hauszeichen 4

Kragsteinportal mit Hauszeichen - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Kragsteinportal mit Hauszeichen 5

Kragsteinportal mit Hauszeichen - Bild 5
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Beschreibung

Den Eingang des Auer von Welsbach-Museums in der Altstadt von Althofen, dem sogenannten Weberitschhaus, ziert ein steinernes Wappen mit einem gemeiselten Hauszeichen.

Legende, Geschichte, Sage

Seit 1998 ist in den Räumen des einstigen Koller- bzw. Weberitschhauses in der Burgstraße (vormals auch Egger– oder Friesacherhaus genannt), einem elfachsigen Bau der im Kern auf das 12./13. Jh. zurückgeht und zuletzt als Wohnhaus genutzt worden ist, nach einigen Jahren Leerstand, das Auer-von-Welsbach-Museum untergebracht.
Im westseitigen Vortrakt befindet sich im Untergeschoß ein offenes Stiegenhaus mit drei gemauerten Arkaden aus dem 16. Jh. Der südseitige Zubau stammt aus dem 18. Jh. Die offenen Arkaden dürften einst zur Abhaltung des Eisenmarktes genutzt worden sein. Um 1665 wohnte hier nachweislich der Pfleger Johann Baptist von Khazenstain, der im Auftrag der Salzburger Erzbischöfe für die verwaltungsmäßigen und richterlichen Aufgaben in Althofen zuständig war. Die beschwerliche Auffahrt auf den Thomasberg durch die Eisenfuhrwerke wurde schließlich 1676 eingestellt und der Eisenmarkt fand ab diesem Zeitpunkt, wie schon Jahrhunderte zuvor, wieder im alten Markt am Fuße des Berges statt.
Die Herrschaft Salzburgs in Kärnten fand schließlich 1805 nach fast 1000-jähriger Dauer ein Ende.

Die Namensgebung des Gebäudes geht auf die Familien Koller/Weberitsch zurück:
1898 wurde das historisch bedeutende Gebäude von der Witwe Josephine Koller (geb. Strauss) erworben. Ihre Tochter Paula ehelichte im Jahr 1901 den bekannten Arzt Dr. Sebastian Weberitsch aus St. Veit/Glan deren gemeinsamer Sohn Dipl. Ing. Wolfgang Weberitsch sich zuletzt sehr um die Renovierung des Hauses verdient gemacht hat.

Gemeinde

Althofen

Standort

Das Portal befindet sich an der Westseite des Gebäudes.
Burgstraße 8
9330 Althofen

Eigentümer / Betreuer

Fam. Weberitsch/Klagenfurt