Rabensteiner Kreuz

Beschreibung

Der Pfeilerbildstock an der Abzweigung zum Landgut Rabenstein besitzt einen 4-seitigen Tabernakel mit Rundbogennischen und einem hohen Pyramidendach mit einem Kugelknauf und einem eingestrichenen Kreuz als Dachzier. Seit seinem Bestehen immer wieder saniert, zeigen die Bildstocknischen des Rabensteiner Kreuzes heute Heiligendarstellungen mit einem direkten Bezug zur Eigentümerfamilie Eisner, gestaltet 2017 vom Friesacher Aquarellmaler Heinrich Sandler. Einst als Wegweiser errichtet, ist davon auszugehen, dass in den Nischen des Bildstockes ursprünglich die Kirchenheiligen der Nachbarorte zu sehen waren.

Legende, Geschichte, Sage

Das Rabensteiner Kreuz ist bereits im Franziszeischen Kataster eingezeichnet, bestand somit bereits im Jahr 1828, als mit der Katastralaufnahme in der Gemeinde Althofen begonnen wurde, und markiert eine vormals wichtige Weggabelung auf der Strecke von Althofen Richtung Friesach bzw. nach Pöckstein-Zwischenwässern, wo es bereits 1525 eine Mühle und ein mit Wasser betriebenes Hammerschmiedewerk gab und der Gewerke Christoph Gschwind im Jahr 1606 ein zeitgemäßes Herrenhaus errichten ließ, an dessen Stelle schließlich Schloss Pöckstein erbaut wurde, das ab 1783 für kurze Zeit als Residenz der Bischöfe von Gurk diente, ehe deren Sitz 1787 nach Klagenfurt verlegt wurde.