Töscheldorfer Kreuz

Beschreibung

Der Bildstock steht südlich von Schloss Töscheldorf, nur ein paar Schritte westlich des Töscheldorfer Weges am nördlichen Rand eines großes Feldes unter Kastanienbäumen und ist daher während der Sommermonate kaum zu sehen. Der schlanke Pfeilerstock besitzt ein nur durch ein Gesims abgegrenztes Tabernakelsegment mit einer kleinen, durch ein Metallgitter gesicherten Rundbogennische, die eine Lourdesstatue birgt. Den oberen Abschluss bildet ein verblechtes Walmdach mit einem einfach gestrichenen Kreuz. Der Aufschrift am Bildstock ist zu entnehmen, dass dieser 1881 erbaut und 1981 zuletzt renoviert worden ist. Das Töscheldorfer Kreuz ist nach Süden, also Richtung Althofen ausgerichtet. Früher dürfte vermutlich ein Weg daran vorbeigeführt haben.

Legende, Geschichte, Sage

Im Hinblick auf das Jahr seiner Errichtung dürfte der Bildstock noch von der Familie Dickmann-Secherau erbaut worden sein, in deren Eigentum sich Schloss Töscheldorf bis 1882 befand. Der Anlass ist nicht überliefert.
Ein Blick auf den Franziszeischen Kataster zeigt, dass der Bildstock außerhalb der vormals bestehenden Schlossmauer steht.