Fercherkreuz

Beschreibung

Beim Fercherkreuz handelt es sich um einen auf annähernd quadratischen Grundriss in den Hang gebauten zweigeschoßigen Bildstock mit einem begehbaren Altarraum mit einem Kruzifix und einer Marienstatue im Untergeschoß. Im oberen Bereich besitzt der Bildstock drei Nischenbilder, die Rückseite ist bildlos.
Errichtet 1912 vom Urgroßvater von Albert Kreiner, ebenfalls Namens Albert, von dessen 16 Kindern nur 4 das Erwachsenenalter erreicht haben, zeigen die Fresken am Bildstock ein Schutzengelbild, die hl. Dreifaltigkeit und die Muttergottes mit Kind.
Die jüngste Renovierung des Bildstockes erfolgte 2020 durch die Althofener Kalvarienbergfreunde rund um Alexander Kraßnitzer mit 15 freiwilligen Helfern, welche unter anderem eine Drainage auf drei Seiten des Bildstockes zur Trockenlegung des Mauerwerkes installierten, einen Marmorfliesenboden eingezogen sowie einen neuen Stiegenaufgang anlegten, finanziell unterstützt von den Gemeinden Guttaring und Althofen. Die feierliche Segnung des Fercherkreuzes erfolgte im Oktober 2020 durch Vikar Francis Nelaturi.

Legende, Geschichte, Sage

Die Grenze zwischen den Gemeinden Althofen und Guttaring verläuft unmittelbar nördlich der Hofstelle vulgo Fercher. Während sich die Hofstelle in der Gemeinde Althofen befindet, steht der Bildstock, obwohl nur wenige Meter vom Wohnhaus entfernt, bereits in der Gemeinde Guttaring.
Zum Zeitpunkt der Errichtung des Bildstockes befand sich dieser am Waldrand, heute ist er rundum von Bäumen umgeben.
Beim Fercherkreuz wird seit seiner Renovierung im Jahr 2020 wieder jährlich eine Maiandacht gefeiert.