Login



Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden

Foto: Klaus Auer 2019

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden 1

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden 2

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden 3

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden 4

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden 5

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden 6

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Stadel Krumfelden, Gewölbe

Ziegelgitterfenster Stadel Krumfelden - Bild 7
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6 Thumb 7

Beschreibung

In unmittelbarer Nachbarschaft zu Schloss Krumfelden befinden sich die zahlreichen dazugehörigen Neben- und Wirtschaftsgebäude, darunter auch der große mehrgeschoßige Stadel, der im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder aus- und umgebaut wurde. So erfolgte 1852 nachweislich eine Vergrößerung des Wirtschaftsgebäudes, in welches damals bis zu 200 Mastochsen eingestellt werden konnten, die während der Brennsaison mit der sogenannten Schlempe, einem Abfallproduckt aus der angrenzenden Presshefe- und Brandweinfabrik, gemästet wurden.
1920 musste im Zuge des Kraftwerkbaues an der Westseite ein Teil des Stadels abgetragen werden. Mit rund 64 m Länge und 15 m Breite besitzt das Wirtschaftsgebäude nach wie vor beachtliche Ausmaße und hat neben dem Haupttrakt auch noch einen seitlichen etwas breiteren Anbau, der dem Gebäude eine L-Form verleiht, sowie einen zusätzlichen Verbindungstrakt. Es handelt sich hierbei um einen Gewölbestadel, wobei das Kreuzgewölbe im Stallbereich auf 15 mit Ziegeln aufgemauerten Säulenpaaren ruht. Die über dem Stall befindliche Tenne besitzt etwa 40 rundbogige in Segmente unterteilte Ziegelgitterfenster mit einem Muster gegen Funkenflug.

Legende, Geschichte, Sage

Der Name des Gutshofs und auch des Ortes Krumfelden leitet sich vom krummen Velberbaum (einer Weide) ab. In Urkunden von Erzbischof Gebhard von Salzburg, in dessen Besitz sich der Gutshof befand, scheint dieser bereits im Jahr 1074 unter dem Namen „predium Chrumpenveliwe“ (Gut Krumfelden) erstmals auf und gehörte zur Grafschaft Friesach. Eine weitere Erwähnung des Gutes Krumfelden geht auf das Jahr 1313 zurück. Damals verkauft Ott von Hertenberch sein Vogtrecht an dem nach St. Lambrecht gehörigen Gut in „Chrumpenveld“ mit einer Gülte von 20 Pfennig jährlich an Steuer an den Vizedom Gerold in Friesach, um 2 Mark Friesacher Pfennige. Über Jahrhunderte hinweg war das Gut Krumfelden dann eine sogenannte Dominikal-Meierei, also ein herrschaftliches Gut mit Milchwirtschaft und einer Molkerei. Urkundliche Hinweise darauf reichen bis ins 15. Jh. zurück. Gut Krumfelden befand sich ab dieser Zeit bis ins 18. Jh. im Besitz von Stift Viktring und wechselte schließlich 1814 in das Eigentüm von Franz Edler von Knappitsch in dessen Familie der Besitz bis ins Jahr 2002 verblieb. Der nahegelegene Bauernhof „Straßenwirth“ gehörte bis Mitte des 20. Jhs. ebenfalls noch zum Gutsbesitz.
Auf die Familie Knappitsch folgten als Besitzer von Krumfelden die Geschäftsleute Welz und Hörmann und seit 2015 befindet sich der Gutshof samt Schloss, Nebengebäuden und Äckern im Eigentum der Krumfelden 1 Besitz GmbH.

Gemeinde

Althofen

Standort

Der Stadel steht westlich des Schlosses.
Krumfelden 1
9330 Althofen

Eigentümer / Betreuer

Krumfelden 1 Besitz GmbH