Steingewölbebrücke Gurkfluss

Beschreibung

Bei der Brücke über die Gurk handelt es sich um eine barocke Dreibogen-Steingewölbebrücke mit einem, wie schon der Name verrät, dreibogigen Tragwerk, was in jener Zeit nicht häufig war.
1992 wurde das barocke Brückenprofil einschließlich des in die Brückenmauer integrierten Bildstockes durch die Abteilung 17-Brückenbau der Kärntner Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Landeskonservator wiederhergestellt.

Legende, Geschichte, Sage

Direkt bei der Brücke über die Gurk verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Althofen und Mölbling. Historikerin zufolge muss an der Stelle der heutigen Brücke schon im 17. Jh. ein Verkehrsweg, der über Meiselding nach Süden führte, die Gurk überquert haben. Stark an Bedeutung gewonnen hat diese Straßenverbindung als Kaiser Karl VI. im Jahr 1719 den Hafen von Triest zum Freihafen erklärte. Dies führte in weiterer Folge dazu, dass man in Mölbling im Jahr 1782 schließlich ein neues Brückenbauwerk mit größerer Tragfähigkeit errichtete. 1967 wurde die Brücke den Verkehrsbedürfnissen neuerlich angepasst und verbreitert und zuletzt 1992 generalsaniert und ihr bei dieser Gelegenheit das ursprüngliche Erscheinungsbild zurückgegeben.