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Dreifaltigkeitskapelle

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Dreifaltigkeitskapelle 1

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Dreifaltigkeitskapelle 2

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins2 2022

Dreifaltigkeitskapelle 3

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Dreifaltigkeitskapelle, hl. Franz Xaver

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Dreifaltigkeitskapelle, hl. Katharina

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Dreifaltigkeitskapelle, hl. Dreifaltigkeit

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Dreifaltigkeitskapelle, Pietà

Dreifaltigkeitskapelle - Bild 7
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Beschreibung

An einem beliebten Spazierweg der Althofener Richtung Töscheldorf auf einem Geländevorsprung mit einer schönen Aussicht auf Treibach gelegen, geht die Errichtung der Dreifaltigkeitskapelle mündlicher Überlieferung zufolge auf eine heimliche Liebe eines Sohnes des Freiherrn Eugen Dickmann-Secherau (* 4. Dezember 1793 in Wien - † 19. Juli 1863 in Althofen) zu einer Althofener Schneiderstochter zurück, ist jedoch mit größter Wahrscheinlichkeit im Auftrag von Gustav Thaddäus Graf von Egger (* 29.6.1808 St. Georgen - 11.8.1884) erbaut worden. Zuletzt schon sehr desolat, wurde die Kapelle Anfang der 1990-er Jahre unter Mithilfe der Kalvarienbergfreunde saniert. Konrad Burger übernahm die Maurerarbeiten, Siegfried Wernig brachte sich als Zimmermann ein, Rudolf Dünhofen erneuerte die Malereien an der Kapelle und Robert Buchhäusl trug die Kosten für das von der Firma Kurt Scheiflinger erneuerte Satteldach.

Legende, Geschichte, Sage

Ein Eintrag in der Gemeindechronik weist im Jahr 1927 Frau Caroline Aloisia Maresch, geborene Gräfin Egger, aus Klagenfurt, als Eigentümerin der Kapelle aus, was nahelegt, dass diese einst von ihrem Vater Gustav Thaddäus Graf von Egger erbaut worden ist. 1861, das Jahr der Errichtung der Kapelle, war das Todesjahr von Maria Schaller, der ersten Gattin des Grafen von Egger. Die Mutter der fünf gemeinsamen Kinder, die mehrheitlich in Althofen das Licht der Welt erblickten, verstarb nämlich am 3. Mai 1861 im Alter von erst 36 Jahren. Nur knapp sechs Wochen nach ihrer Beerdigung heiratete Graf Gustav Thaddäus von Egger erneut. Die Hochzeit mit der zu diesem Zeitpunkt erst 19 Jahre alten Karoline Sichl von Oberburg fand am 25. Juni 1861 in Treibach statt. Aus dieser Ehe stammen zwei weitere Töchter des Grafen, darunter die am 1. Mai 1862 in Treibach geborene Caroline Aloisia, die in zweiter Ehe mit Dr. med. Joseph Maresch verheiratet war und in deren Besitz sich die Kapelle zuletzt befunden hat.
Die Dreifaltigkeitskapelle ist auch unter der Bezeichnung Annakapelle bekannt, was vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass sie über viele Jahre hinweg von Anna Pötscher, geb. König, betreut worden ist.
Bei der Kapelle wird einmal jährlich eine Maiandacht gefeiert.

Motive / Inschriften

Im Giebel: hl. Dreifaltigkeit
Rückseite: Pietà
Innen links: hl. Franz Xaver
Innen rechts: hl. Katharina

Gemeinde

Althofen

Standort

Die Kapelle steht am Waldweg von Althofen nach Töscheldorf.

Entstehungszeit

1861