Uhle Kreuz

Beschreibung

Das Uhle Kreuz, einst auch Dorfkreuz von Zedl, wurde im Lauf der Jahrzehnte immer wieder um einige Meter überstellt bzw. erneuert. Einst befand es sich im Besitz des inzwischen abgekommenen Hofes vulgo Lampale und gehört heute zum Hof vulgo Uhle.
In den 60-er Jahren des 20. Jhs. wurde das Kreuz dann aus Anlass des Todes von Josefa Plieschnegger von einem Tischler neu errichtet und der Herrgott -eine alte Schnitzfigur, die hier eine neue Verwendung fand - von Nachbarn zur Verfügung gestellt. Später wurden dem Herrgott Hand und Fuß gestohlen, schließlich verschwand der ganze Herrgott vom Kreuz.
In 70-er und 80-er Jahren des 20. Jhs. musste das Uhle Kreuz aufgrund des Straßenbaus gleich zweimal um einige Meter überstellt werden. Bei der letzten Überstellung erhielt es dann auch wieder ein Kruzifix, diesmal nicht aus Holz sondern aus Eisen.

Das Kreuz ist mit einem Blechdach gedeckt. Es ist nach Norden ausgerichtet.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Uhle Kreuz diente früher als Totenrast.

Es war einst auch das Dorfkreuz von Zedl. Hier traf man sich bis Mitte des 20. Jhs. am Sonntag Nachmittag, um auf der Straße direkt vor dem Kreuz zu kegeln.

In Zedl wird der Brauch des Umabetn's und Umarauchn's - auch heute noch gepflegt, wobei man am Heiligen Abend, zu Silvester und am Dreikönigsfest Haus und Hof mit einem Weihrauchkessel betend umrundet und die Gebäude sowie das Hofkreuz beräuchert und mit Weihwasser besprengt.