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Lipp am Hof Kreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Lipp am Hof Kreuz 1

Lipp am Hof Kreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Lipp am Hof Kreuz 2

Lipp am Hof Kreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Lipp am Hof Kreuz, Lourdesstatue 1

Lipp am Hof Kreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Lipp am Hof Kreuz, Lourdesstatue 1

Lipp am Hof Kreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Lipp am Hof Kreuz, hl. Petrus

Lipp am Hof Kreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Lipp am Hof Kreuz, hl. Johannes

Lipp am Hof Kreuz - Bild 6

Foto: Archiv 1984

Lipp am Hof Kreuz vor der letzten Renovierung

Lipp am Hof Kreuz - Bild 7
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Beschreibung

Es handelt sich hier um einen Laubenbildstock mit zwei gemauerten Rundsäulen als Stütze für das weit vorkragende Satteldach, welches mit Ziegeln gedeckt ist und an der Vorderseite ein geschwungenes Stirnbrett als Abschluss besitzt. Der Bildstock steht zwischen Äckern und Wiesen einige Meter nördlich der Schwarzenbacher Landesstraße und ist im Sommer zwischen den Maisfeldern kaum zu sehen. Auch sind die beiden Bildstockaußenseiten derart von Sträuchern verdeckt, dass die seitlichen Bilder nicht mehr zur Geltung kommen.
Der Bildstock wurde in den 1970-er Jahren renoviert und von Alois Wiesenbauer mit einer Mariendarstellung an der Innenwand ausgestattet. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 1988 in Zusammenarbeit mit dem Maler Josef Stefan.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Man erzählt sich eine tragische Geschichte als Grund für die Errichtung diesen Bildstockes: In der Küche wurden über dem Herd Kräuter getrocknet, Heilkräuter wie auch giftige Kräuter. Als die Bäuerin einmal eine Suppe für die Familie und das Gesinde kochte, fielen ihr unbemerkt giftige Kräuter in den Kochtopf. Nach dem Verzehr der Suppe starben alle an einer Vergiftung. Daraufhin wurde dieser Bildstock am Wegrand erbaut.

Früher führte am Bildstock ein viel begangener Weg vorbei. Dieser kam von St. Margarethen, führte am Hof Lipp am Holz vorbei, überquerte den Bach und verlief entlang des so genannten Kreuzackers zum Bildstock und weiter zum Bahnhof nach Krottendorf.

In den 1960-er Jahren wurde aus dem Bildstock eine aus Lindenholz geschnitzte Holzstatue mit dem Opferstock gestohlen.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.

Motive / Inschriften

Der Boden des Bildstockes ist mit Fließen ausgelegt, auf dem Altar steht die Statue einer Lourdesmadonna, darüber die Inschrift: "Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade." An der linken Innenwand sieht man ein Marien- an der rechten ein Christusmonogramm. Im Giebel befindet sich ein gemaltes Auge Gottes. Den vorderen Nischenbogen umgibt eine gemalte Blumenbordüre mit drei Herzen. Die beiden Außennischen zeigen links den hl. Petrus und rechts den hl.Johannes.

Gemeinde

Lavamünd

Standort

Der Bildstock steht auf der Höhe von Unterholz nördlich der Schwarzenbacher Landesstraße im Feld.
Unterholz 1
9473 Lavamünd

Entstehungszeit

1865

KünstlerIn

Josef Stefan

Eigentümer / Betreuer

Fam. Kaimbacher vulgo Lipp am Hof

Dazu im Lexikon