Puschnigkreuz Magdalensberg

Beschreibung

Es handelt sich hier um einen vierkantigen Pfeilerstock der sich über einem niedrigen Sockel erhebt. Er besitzt auffallend kleine, rechteckige Nischen, die farblich eingefasst sind und ein Kreuz an der Oberseite besitzen. Das steile Pyramidendach ist mit Holzschindeln gedeckt und hat ein Metallkreuz als oberen Abschluss. In einem der Nischenböden steht die Jahreszahl 1471, die vermutlich das Errichtungsjahr des Bildstockes angibt. 1978 wurde der Bildstock von Rudolf Sandbichler zuletzt renoviert und mit einem neuen Schindeldach ausgestattet.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Gehöft vulgo Puschnig, zu dem der Bildstock einst gehörte, besteht heute nicht mehr. Der Bildstock steht an der Weggabelung eines alten Hohlweges über welchen man früher von Harrach talwärts über vulgo Puschnig und vulgo Unterer Griesi bis nach Lavamünd gelangte. Noch in den 1940-er Jahren reichte bis zum Bildstock ein großer Acker. Inzwischen ist das Puschnigkreuz von Wald umgeben.

Quelle: Marterln, Wegkreuze, Bildstöcke, Kleinkapellen in der Gemeinde Lavamünd. Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd 2001 - 2004.