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Römerzeitlicher Grabaltar

Foto: Margit Meyer 2011

Römerzeitlicher Grabaltar 1

Römerzeitlicher Grabaltar - Bild 1

Foto: Margit Meyer 2011

Römerzeitlicher Grabaltar 2

Römerzeitlicher Grabaltar - Bild 2

Foto: Margit Meyer 2011

Römerzeitlicher Grabaltar 3

Römerzeitlicher Grabaltar - Bild 3

Foto: Margit Meyer 2011

Römerzeitlicher Grabaltar 4

Römerzeitlicher Grabaltar - Bild 4
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Beschreibung

Von den römischen Steingräbern an der Elbitz in Lavamünd hat sich ein Grabdenkmal erhalten, das inzwischen vor dem Gasthaus zum Adler (Adlerwirt) im Zentrum des Marktes steht. Vor rund 140 Jahren waren an der Elbitz noch viele Steingräber sichtbar.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das Gemeindegebiet von Lavamünd war bei der Elbitz, einem Gelände östlich der Lavantmündung in die Drau, schon zu Zeiten der Römer besiedelt, wie Funde von Gräbern und Münzen zeigen, so dass hier wohl die älteste Ansiedlung im heutigen Lavamünd entstand. Der Römerstein, der vor dem Gasthaus zum Adler steht, zeugt von dieser Zeit. Dass der Ort dann durch den Hunnenkönig Attila zerstört worden sei, wie eine Sage berichtet, ist insoweit nicht unrichtig, als viele römische Einrichtungen bei der Besetzung Kärntens durch Slawen unter awarischer Führung um das Jahr 590 zerstört wurden. Hunnen und Awaren, beides asiatische Reitervölker, werden in der Volksüberlieferung vielfach nicht unterschieden.

Erwähnt in „Lavamünd, eine Marktchronik“, S. 127, Projektarbeit der Hauptschule Lavamünd (1998 – 2000)

Motive / Inschriften

Der Grabaltar besitzt Delphinreliefs auf den Seitenflächen. Bei den Griechen und Römern galt der Delphin als gottähnliches Wesen. Er trug die Seelen der Verstorbenen auf seinem Rücken über das Meer zu den Inseln der Seligen. So eignete sich der Delphin besonders gut als Motiv für einen Grabstein.

Gemeinde

Lavamünd

Standort

Der Grabaltar befindet sich auf der linken Seite vor dem Eingang zum Gasthaus Adlerwirt.
Lavamünd 46
9473 Lavamünd

Eigentümer / Betreuer

Fam. Feuerle