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Koren Kapelle

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle 1

Koren Kapelle - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle, Marienstatue

Koren Kapelle - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle, Kreuzigung darüber Gottvater im Wolkenkranz

Koren Kapelle - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle, hl. Martin

Koren Kapelle - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle, hl. Florian

Koren Kapelle - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle, Tod hl. Josef

Koren Kapelle - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Koren Kapelle, Tod Mariens

Koren Kapelle - Bild 7
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Beschreibung

Die Dorfkapelle an der westlichen Ortseinfahrt von Wudmath besitzt als auffallendes Erkennungsmerkmal einen hölzernen Dachreiter mit Schallfenstern und einem blechgedeckten Pyramidendach, bekrönt von einem Kreuz mit Kugelknauf.
Vermutlich spätestens im 19. Jh. errichtet, war die Kapelle lange Zeit von zentraler Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen im Dorf.
Die Muttergottesstatue im Inneren soll nach dem Brand der Filialkirche Föderlach im Jahr 1877 von dort in die Kapelle nach Wudmath gebracht worden sein. Sie dürfte den Brand nicht ganz unbeschadet überstanden haben, denn sie habe, so wird erzählt, die "Blattern gehabt“.
Die ursprünglich reiche Bemalung des Bildstockes ist heute, bedingt durch wiederholte Renovierungen - unter anderem von Friedrich Jerina - nur mehr eingeschränkt erhalten.

Legende, Geschichte, Sage

Im Marienmonat Mai wurde bei der Kapelle bis in die 1970-er Jahre täglich eine Maiandacht und am 4. Mai eine feierliche Florianiprozession abgehalten, von Juni bis September an jedem Samstag und Sonntag gebetet und am Ostersonntag schon um 6 Uhr morgens zum gemeinsamen Rosenkranzgebet geläutet. Heute treffen sich die Dörfler noch am Karsamstag zur Fleischsegnung vor der Kapelle und die Glocke erklingt ansonsten nur mehr bei einem Todesfall in der Nachbarschaft.

Die Kapelle war früher auch Ausgangspunkt bei den alljährlichen Bittprozessionen.

Seit 2011 führt der Marienpilgerweg durch Wudmath und verhilft der Kapelle zu neuer Wertschätzung.

Der Ortsname Wudmath kommt übrigens von voda mota = trübes Wasser.

Motive / Inschriften

Das Innere der Kapelle ziert eine hölzerne Muttergottesstatue, flankiert von zwei Engeln, die als Kerzenhalter dienen. Die linke Innenwand zeigt ein Fresko Tod Josefs und die rechte ein Fresko mit dem Tod Mariens.
An den seitlichen Außenwänden sind Darstellungen der hll. Florian und Martin zu sehen und an der Rückseite befindet sich die Kreuzigungsszene, darüber Gottvater im Wolkenkranz.

Gemeinde

Wernberg

Standort

Die Kapelle steht am westlichen Ortsende von Wudmath an der Straße.
Rosegger Straße
9241 Wernberg

KünstlerIn

Friedrich Jerina

Eigentümer / Betreuer

Fam. Resei vulgo Spitzer

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