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Kapphubenkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Kapphubenkreuz 1

Kapphubenkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Kapphubenkreuz 2

Kapphubenkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Kapphubenkreuz, Kruzifix 1

Kapphubenkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Kapphubenkreuz, Kruzifix 2

Kapphubenkreuz - Bild 4
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Beschreibung

Beim Kapphubenkreuz handelt es sich um ein mächtiges Holzkreuz mit einem lebensgroßen Kruzifix und einem Satteldach mit gewellten Stirnbrettern.
Das Kreuz wurde seit den 1980-er Jahren von der Familie Spitzer und dem Kloster Wernberg dreimal restauriert. Die Anlage um das Kreuz gestaltet das Kloster, besonders Schwester Teresia, die bereits über 90 Jahre alt ist, kümmert sich darum.

Legende, Geschichte, Sage

Das Kapphubenkreuz wurde angeblich von Frau Anna Tscheinig geb. Bürger, der Urgroßmutter von Elisabeth Spitzer in den Jahren zwischen 1884 und 1931 errichtet. Wahrscheinlich gab es auf diesem Platz jedoch schon zuvor ein Kreuz und dieses wurde damals von der Urgroßmutter nur erneuert.
Im Kärntner Landesarchiv findet sich dazu nämlich folgender Eintrag:

"1824 verehrt Florian Tscheinig zu Schleben von 1812 um einen Kaufschilling von 220 fl, erkauften Sub. Topp. Kreuz-Acker-Teil gegen Erlag eines Umschreibegeldes von 2 fl, 15 Kr."

Die Wiese auf welcher das Kreuz steht, trug somit schon damals die Bezeichnung Kreuzacker, was vermuten lässt, dass es dort bereits zuvor ein Kreuz gegeben hat.

Seit 1935 ist das nahegelegene Kloster Wernberg im Besitz der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut. Die besagte Kreuzwiese wurde getauscht und gehörte von da an zum Kloster, das Kreuz aber blieb weiterhin im Eigentum der Kapphube.
Die Klosterschwestern nutzten das Kreuz als Station bei den Bittprozessionen und über viele Jahre hindurch auch zu Fronleichnam. Der Fronleichnamsaltar vor dem Kreuz wurde immer mit besonders viel Liebe mit Fahnen, Birken und Blumenteppichen gestaltet.
Seit einigen Jahren gibt es die Fronleichnams-prozession aber nur mehr bei der Pfarrkirche Gottestal.

Das Kapphubenkreuz ist inzwischen Ausgangspunkt des Abt-Pfanner-Besinnungsweges in Wernberg.

Gemeinde

Wernberg

Standort

Das Kreuz steht östlich vom Kloster Wernberg an der Ecke Gottestaler Straße/Schlebener Weg.
Schlebener Weg
9241 Wernberg

Eigentümer / Betreuer

Fam. Elisabeth Spitzer vulgo Kapp