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Dorfkapelle Ebenwald

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald 1

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald 2

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald, Schmerzensmann 1

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald, Schmerzensmann 2

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald, Schmerzensmann 3

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald, Gebet

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Dorfkapelle Ebenwald 3

Dorfkapelle Ebenwald - Bild 7
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Beschreibung

Die Dorfkapelle entstand 1890, erbaut von Johann Steiner vulgo Freiding, auf dem Grund der Familie Sandrisser vulgo Kohlmeister. Das Erdbeben vom Mai 1976 zerstörte nicht nur das Bauernhaus vulgo Freiding, sondern beschädigte auch die Kapelle derart, dass man eine Neuerrichtung derselben ins Auge fasste. Architekt Willibald Mannes aus Stuttgart, der viele Jahre in Ebenwald seinen Urlaub verbrachte, zeichnete die Pläne für die neue Kapelle, welche dann mit Hilfe der Dorfgemeinschaft 1981 errichtet wurde. In den Jahren 1989 und 1995 wiederholt renoviert, erfolgte schließlich 2011 eine Neueindeckung der Kapelle und die Gestaltung des umliegenden Platzes.
Die Kapelle besitzt eine gemauerte Rückwand auf welcher eine vieleckige Dachkonstruktion, gestützt von zwei massiven Holzsäulen, aufliegt. Das verblechte Dach krönt ein einfach gestrichenes Kreuz. Der Innenraum ist durch ein schmiedeeisernes Gitter gesichert. Die darin befindliche Statue des Schmerzensmannes wurde, so die mündliche Überlieferung, einst von Matthias Messner mit dem Pferdefuhrwerk aus dem Mölltal nach Ebenwald gebracht. Im Zuge des Kapellenneubaus erfolgte auch eine Sanierung der Statue durch Britta Faccinelli, einer Mitarbeiterin der Restauratorenwerkstatt Campidell.

Legende, Geschichte, Sage

Das Anwesen vulgo Kohlmeisterhube befindet sich seit dem Jahre 1736 im Familienbesitz. Die Entstehung der Kapelle geht auf das Jahr 1890 zurück. Nach dem großen Erdbeben von 1976, bei welchem die Kapelle schwer beschädigt wurde, erfolgte ein Neubau derselben durch die Dorfgemeinschaft Ebenwald, welcher von der Familie Sandrisser ein dauerhaftes Nutzungsrecht zugesprochen wurde.
Bei der Kapelle wird im Rahmen des alljährlichen Dorffestes stets eine Feldmesse zelebriert. An diesem Tag entfällt dafür der Gottesdienst in der Pfarrkirche von Rubland.
Die Kapelle ist auch stets Ausgangspunkt der Bittprozession am dritten Bitttag, die von hier zur Pfarrkirche nach Rubland führt. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst in der Pfarrkirche.
An den Landesfeiertagen wird bei der Kapelle die Kärnten Fahne gehisst. Betreut wird die Kapelle von der Nachbarin Waltraud Didl.

Motive / Inschriften

Lebensgroße Statue Schmerzensmann

Gemeinde

Paternion

Standort

Die Kapelle steht im Ortszentrum an der Straße.
Ebenwald 5
9710 Ebenwald

Entstehungszeit

1890

Eigentümer / Betreuer

Fam. Sandrisser vulgo Kohlmeister

Dazu im Lexikon