Bildstock Maria in Dornach

Beschreibung

Bei dem Bildstock Maria in Dornach handelt es sich um einen 4-seitigen Pfeilerbildstock mit einem leicht vorkragenden Tabernakel mit Rundbogennischen und einem mit Holzschindeln gedeckten, leicht geschwungenen Pyramidendach. Den oberen Abschluss bildet ein herzförmiger Strahlenkranz. 1982 als Ersatz für einen bereits zuvor hier bestehenden Breitpfeilerstock erbaut, wurden die Nischen anfangs mit Bildern der Unterkärntner Malerin I. Schöffmann gestaltet (hl. Stefan, hl. Maria, hl. Josef mit Kind und hl. Christophorus), welche allerdings sehr schnell verwitterten. Daraufhin wurde der in Kamering wohnhafte Maler Erhard Osinger mit der Neugestaltung der Nischen beauftragt. Er malte die Heiligendarstellungen auf Heraklithplatten. Diese wurden in die Nischen eingesetzt.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock Maria in Dornach in seiner heutigen Form wurde als Ersatz für einen bereits zuvor an dieser Stelle stehenden Giebelbildstock von der Straßenverwaltung neu errichtet, nachdem das Vorgängerobjekt im Zuge des Ausbaus der B 100 abgetragen werden musste. Der alte Bildstock hatte an der Vorderseite eine großen Nische, gesichert durch ein schmiedeeisernes Gitter, in welcher sich ein Marienfresko des ehemaligen Pfarrers Franz Reinthaler befand. Das Bild wurde abgenommen und befindet sich seit damals in privater Verwahrung.