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Kreuzstöckl

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kreuzstöckl 1

Kreuzstöckl - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kreuzstöckl 2

Kreuzstöckl - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kreuzstöckl 3

Kreuzstöckl - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kreuzstöckl 4

Kreuzstöckl - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kreuzstöckl, Maria Immaculata

Kreuzstöckl - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kreuzstöckl, hl. Josef

Kreuzstöckl - Bild 6

Foto: Karl Schumi 1970-er Jahre

Kreuzstöckl alt

Kreuzstöckl - Bild 7
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Beschreibung

Das Kreuzstöckl in seiner heutigen Form wurde 2016 in Anlehnung an die Bauweise des Vorgängerbildstockes an einer gut sichtbaren Stelle nördlich der Pfarrkirche Kreuzen unter der Oberaufsicht von Restaurator Dieter Wiedergut durch einheimische Handwerker und die Dachdeckerfirma Greil errichtet. Dieter Wiedergut steuerte schließlich auch die sich am Original orientierende figurale Malerei in der Bildstocknische bei. Den oberen Abschluss des Breitpfeilerstockes bildet ein mit Lärchenschindeln gedecktes Zeltdach. Die ökumenische Segnung des Kreuzstöckls erfolgte am 2. Oktober 2016 im Rahmen des Erntedankfestes durch Pfarrer Maciej Witek und Lektorin Melitta Golser.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock in seiner heutigen Form entstand als Ersatz für einen alten, bereits an dieser Stelle bestehenden barocken Bildstock aus dem Jahr 1756 (?), welcher einst vemutlich die 1. Station eines Kreuzweges zur Pfarrkirche darstellte und im Jahr 1978 aufgrund von Straßenbaumaßnahmen abgetragen werden musste. Finanziert wurde die Errichtung des Kreuzstöckls mit Spendengeldern der Bevölkerung und finanzieller Unterstützung heimischer Firmen.
Der neue Bildstock steht nun etwas versetzt auf der Talseite der Straße.
Bei Beerdigungen begannen früher die Glocken der Pfarrkirche zu läuten, sobald die Sargträger bzw. das Pferdefuhrwerk mit dem Verstorbenen beim Kreuzstöckl eingetroffen waren, da man von der Kirche aus den herannahenden Trauerzug schon von weitem sehen konnte.
Im 20. Jh. gab es alljährlich eine Fußwallfahrt von der Kreuzen auf den Monte Lussari, bei welcher die Gläubigen stets am Bildstock vorbeikamen. Für das Jahr 1902 ist die Teilnahme eines Kreuzeners an dieser Wallfahrt in der Pfarrchronik dokumentiert.
Im Franziszeischen Kataster trägt die Stelle, wo sich der Bildstock befindet, die Bezeichnung "Kreutzriegel".
In der Kärntner Landsmannschaft von 1964/Heft 3 ist im Beitrag von Lina Domenig über den Bildstock folgendes nachzulesen: "Wo die Straße wieder steil zu Tal führt, steht ein hoch erbautes Marterl; da sollen einst Franzosen begraben worden sein und auch der Graben heißt demnach Franzosengraben."

Motive / Inschriften

Dargestellt sind am Bildstock, ähnlich dem barocken Vorgängerobjekt, in der Nischenwölbung auf blauem Hintergrund ein goldgelb bis violettrot getönter Wolkenkranz mit zentraler Heiligen Geist Taube, darunter innerhalb eines Stuckrahmens im Rundbogenformat an der Stirnseite das Motiv des Letzten Abendmahls, an den Seitenflächen links Maria Immaculata auf einer Erdkugel mit Schlange stehend und rechts der hl. Josef mit dem Jesuskind.

Gemeinde

Paternion

Standort

Der Bildstock steht direkt an der Straße.
Kreuzen
9711 Paternion

Entstehungszeit

2016

KünstlerIn

Dieter Wiedergut

Eigentümer / Betreuer

Dorfgemeinschaft Kreuzen