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Grabstein Johann Ainether

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Grabstein Johann Ainether 1

Grabstein Johann Ainether - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Grabstein Johann Ainether 2

Grabstein Johann Ainether - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Grabstein Johann Ainether 3

Grabstein Johann Ainether - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Grabstein Johann Ainether, Detail

Grabstein Johann Ainether - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Grabstein Johann Ainether 4

Grabstein Johann Ainether - Bild 5
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Beschreibung

Links vom Eingang der Paternioner Pfarrkirche befindet sich an der Kirchenaußenmauer der Grabstein von Johann Heinrich Ainether von und zu Aineth mit einem Wappenrelief.

Legende, Geschichte, Sage

Über 60 Jahre (1710 - 1773) befindet sich das Pflegamt der Herrschaft Paternion in der Hand einer Familie, nämlich der Ainether von und zu Aineth. Am 6. August 1710 wird Johann Heinrich Ainether von und zu Aineth als Pfleger der Herrschaft Paternion angestellt. 1713 pachtet er dann die Herrschaft von den Grafen Widmann und wird dadurch zum Bestandsinhaber. Auch den mit der Montanindustrie verbundenen Handel in der Kreuzen und in Stockenboi betreibt Ainether zuerst zu eigenem Nutzen und auf eigenes Risiko, später mit seinem Kompagnon Johann Baptist von Tschabuschnig.
Am 7. Dezember 1679 als Sohn des Landrichters Thomas Ainether in der Herrschaft Gegend geboren, ist er dreißig Jahre alt, als er sein Amt in Paternion antritt. Von 1700 bis 1702 wird er Mitverwalter der Herrschaft Gegend, die er zusammen mit seinem Vater administriert, danach wird er Hofrichter des Klosters Arnoldstein, in dem er bis 1707 tätig ist, danach arbeitet er auf seinem väterlichen Gut in Afritz. Mit seinem Amtsantritt in Paternion geht er daran die Herrschaftskanzlei neu zu ordnen. Wohn- und Arbeitsort des Pflegers ist das Schloss Paternion. Einen Höhepunkt in seiner Karriere stellt seine Erhebung in den Reichsritterstand im Jahr 1718 dar.
Seit 1702 ist Ainether mit Maria, geb. Pfändl, verheiratet. Aus der Ehe gehen vier Söhne und fünf Töchter hervor. Am 23. April 1733 legt Ainether sein Amt zugunsten seines Sohnes Mathias Ferdinand zurück. Er stirbt 1734.

Motive / Inschriften

Hier ruhet in Erwartung der Erstehung zum glückseligen Leben der wohledelgeborene Herr Johann Heinrich von Aineth, Herr zu Rottenthurn, des Hl. Röm. Reiches Ritter der hochgräflichen Freiherrschaft S. Paternianus 22 Jahr gewester Pfleger und Bestandsinhaber, welcher im 55-zigsten Jahr seines Alters den 18. Juni 1734 in Gott selig entschlafen.

Gemeinde

Paternion

Standort

Der Grabstein befindet sich heute an der Südwand der Paternioner Pfarrkirche.
Anna-Plazotta-Platz
9711 Paternion

Entstehungszeit

1734

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Paternion