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Warmuth Kapelle

Foto: Uši Sereinig 2011

Warmuth Kapelle

Warmuth Kapelle - Bild 1

Foto: Uši Sereinig 2011

Warmuth Kapelle, Lourdesgrotte

Warmuth Kapelle - Bild 2

Foto: Uši Sereinig 2011

Warmuth Kapelle, hl. Petrus

Warmuth Kapelle - Bild 3

Foto: Uši Sereinig 2011

Warmuth Kapelle, hl. Paulus

Warmuth Kapelle - Bild 4

Foto: Ana Bezek 2010

Warmuth Kapelle, Tür

Warmuth Kapelle - Bild 5

Foto: Ana Beno 2010

Warmuth Kapelle, Giebel

Warmuth Kapelle - Bild 6

Foto: Uši Sereinig 2011

Warmuth Kapelle, Seitenansicht

Warmuth Kapelle - Bild 7
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Beschreibung

Kapelle mit betretbarem Innenraum. Sie trägt ein Satteldach mit Schopf auf der Stirnseite und hat eine Schindeleindeckung. Den oberen Abschluss bildet ein Glockenturm. Fenster und Eingang sind spitzbogig gewölbt. Eine schöne Kunstschmiedearbeit sind die Eingangstür und die Kerzenluster. Das Innere beherbergt eine Lourdesgrotte mit Statuen und Heiligenbildchen. Wandmalerei an den Seitenwänden.

Die Kapelle steht unter einer der beiden mächtigen Linden am Anwesen. Wahrscheinlich stammen sie aus dem Jahr um 1750, als sich die Familie hier niederließ und sich ihr Heim errichtete.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kapelle errichtete im Jahr 1934 der Vater des Herrn Alarich Warmuth sen. zum Dank für seine Genesung nach einer sehr schweren Magenerkrankung. Hr. Warmuth weiß noch über alle Einzelheiten zur Ausstattung der Kapelle bescheid: Die Steine für die Lourdesgrotte stammen aus der Weißenbachklamm im Gitschtal. Die Statuen (Madonna, Bernadette) schnitzte aus Lindenholz Herr Piron aus St. Martin bei Villach. Die schmiedeeisernen Arbeiten (Tür, Kerzenluster, Ewiges Licht) stammen von Hr. Plasounig, der eine Alteisenhandlung in der Nähe des Villacher Hauptbahnhofs betrieb (heute Autohaus Plasounig). Weil das alte Blechdach nicht mehr gefiel, wurde im Zuge der Umbauarbeiten des Wohnhauses im Jahr 1971 ein neuer Dachstuhl mit dem Glockenturm angefertigt und mit Schindeln gedeckt. Die Schindeln stellte damals Hr. Willitsch aus Gödersdorf her. Die Glocke stammt aus der ehemaligen Parkett-Firma Egger in der Oberen Fellach. Mit ihr wurden einst die Arbeiter zusammen gerufen. Schließlich weiß Hr. Warmuth auch, dass die Einweihung der Kapelle mit Pfarrer Johann Oschgan am Mallestiger Kirchtag, am ersten Sonntag im Oktober, stattgefunden hat.
Am Ostersamstag findet bei der Kapelle die Fleischweihe statt. Es kommen sehr viele Leute, einige sogar aus Villach.

Motive / Inschriften

Giebel: IHS, dezente florale Ornamentik, Jahreszahlen 1934 und 1996.
Wandmalerein im Inneren: Petrus und Paulus

Gemeinde

Finkenstein am Faaker See

Standort

Am Anwesen der Familie Warmuth (vulgo Schinter), Auf der Heide 1, im Südosten von Finkenstein.
Auf der Heide 1
9584 Finkenstein/Bekštanj

Entstehungszeit

1934

KünstlerIn

Malerei restauriert von Hans Samonig im Jahr 1996

Eigentümer / Betreuer

Fam. Warmuth

Dazu im Lexikon