Franc-Treiber-Gedenktafel

Beschreibung

Gedenktafel aus schwarzem Marmor mit vergoldeter Inschrift und Schwarz-Weiß-Foto von Treiber. Daneben befindet sich die Dr.-Janko-Mikula-Gedenktafel in derselben Ausführung.

Legende, Geschichte, Sage

Der Priester, Dichter und Komponist Franc Treiber (1809–1878) wurde in Faak beim vulgo Rejouc geboren. Er studierte in Klagenfurt in den Jahren, als Anton Martin Slomšek, der spätere Bischof von Lavant, die Seminaristen für die slowenische Literatur begeisterte. Treiber war Kaplan in mehreren Pfarren bis er 1846 die Pfarre St. Jakob im Rosental übernahm, die er bis zu seinem Tod leitete. Hier gründete er einen Chor, den er über 30 Jahre leitete. Er war auch selbst ein anerkannter Sänger und schrieb mehrere Lieder. Sein Lied Nmav čriez izaro handelt vom verlorenen Elternhaus, es symbolisiert aber auch den Verlust der Rechte der Kärntner Slowenen und wurde deshalb zu ihrer Hymne.
Anlässlich der Einweihung der Gedenktafeln für Franc Treiber und Dr. Janko Mikula fand am 8. 11. 2009 eine größere Feierlichkeit statt. Gesanglich wurde die Feier vom Kirchenchor umrahmt, die Einweihung nahm Pfarrer Stanko Olip vor.