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Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz

Foto: Herbert Sternig 2022

Gedenkstein Johannes Leitschacher 1

Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz - Bild 1

Foto: Herbert Sternig 2022

Segnung des Gedenksteines durch Pfarrer Stanko Olip

Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz - Bild 2

Foto: Herbert Sternig 2022

Gedenkstein Johannes Leitschacher 3

Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz - Bild 3

Foto: Herbert Sternig 2022

Hinweistafel bei der Aufbahrungshalle

Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz - Bild 4

Foto: Herbert Sternig 2022

Johannes Leitschacher

Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz - Bild 5

Foto: Herbert Sternig 2022

Inschrift Johannes Leitschacher Platz

Gedenkstein und Johannes Leitschacher Platz - Bild 6
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Beschreibung

Der wunderschöne Platz beim Latschacher Kreuz war am 30. Juni 2022 Mittelpunkt der Feierlichkeiten rund um das 270-Jahr-Jubiläum der Pfarre Latschach. Mit Blick auf die Pfarrkirche und den Mittagskogel wurde dem Gründerpfarrer Johannes Leitschacher hier ein würdiges Denkmal gesetzt.
Die Segnung erfolgte durch Pfarrer Dechant Stanko Olip, die Grußworte sprach Bürgermeister Christian Poglitsch. Franz Maiditsch erzählte eindrucksvoll über das Leben und Wirken des ersten Latschacher Pfarrers.
Die kompetenten Arbeiten am Marmorstein wurden vom Bildhauermeister Hans Dieter Wurzer durchgeführt. Alle Kosten sowie die Betreuung des Rastplatzes samt Trinkwasserbrunnen werden von der Dorfgemeinschaft Latschach übernommen.
Die Pfarre Latschach und die Gemeinde Finkenstein am Faaker See nahmen das Jubiläum außerdem zum Anlass, dem verdienten Kirchenmann einen eigenen Platz zu widmen. Auf Initiative der Dorfgemeinschaft Latschach wurde per Gemeinderatsbeschluss der Platz nordöstlich der Pfarrkirche nach Johannes Leitschacher benannt.
Eine Informationstafel an der Außenwand der Aufbahrungshalle beschreibt sein Leben und Wirken.
Da Pfarrer Johannes Leitschacher von beiden Volksgruppen geschätzt wurde, war es der Dorfgemeinschaft ein besonderes Anliegen eine zweisprachige Inschrift zu verfassen, als Symbol für ein friedliches Miteinander.
Ein großer Dank für die unkomplizierte Umsetzung des Projektes ergeht an die Gemeinde Finkenstein am Faaker See und die Pfarre Latschach.

Legende, Geschichte, Sage

Latschach wurde 1752 zur Pfarre erhoben. Der erste Pfarrer Johannes Leitschacher entschied sich in diesem Zusammenhang für einen Neubau der Latschacher Kirche. An Stelle der bisherigen kleineren Filialkirche wurde nun eine barocke Pfarrkirche, die ob ihrer Größe bis heute Dom des oberen Rosentales genannt wird, ein Mesnerhaus und der Pfarrhof erbaut, in dem die erste Schule des Ortes untergebracht wurde.
Um den Kirchenbau ranken sich Sagen: Eine erzählt, der Pfarrer sei Alchimist gewesen und habe mit Mixturen das Geld verdient. Man hörte auch, er hätte Kupfer gefunden und verkauft. In einer Sage heißt es, Leitschacher habe am Mittagskogel nach Gold gegraben, um den Kirchenbau damit zu finanzieren.
Aus dieser Erzählung entstand das Theaterstück „Der Goldpfarrer von Latschach“, das die Theatergruppe der Dorfgemeinschaft bereits dreimal erfolgreich aufgeführt hat.

Gemeinde

Finkenstein am Faaker See

Standort

Der Gedenkstein steht am westlichen Ende der Karawankenblickstraße am Platz neben dem Latschacher Kreuz..
Latschach
9584 Finkenstein

Entstehungszeit

2022

Eigentümer / Betreuer

Dorfgemeinschaft Latschach