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Taufstein vlg.Tengg

Foto: Gemeinde Arriach 2010

Taufstein vlg.Tengg

Taufstein vlg.Tengg - Bild 1

Beschreibung

Der Taufstein beim Tabojer vlg. Tengg, so bezeichnet, weil er die Form eines Taufbeckens aufweist, befindet sich in Hofnähe.

Legende, Geschichte, Sage

Der Teufelsritt

In Laastadt hat sich vor etwa drei Jahrhunderten eine besondere Tragik ereignet. Damals hat man als sehr beliebten Wintersport das Schabreiten gepflegt. Man tauchte ausgedroschene Roggenschaben mit der Unterseite in den Brunnentrog und lehnte sie an die Hauswand. Bald war die Unterseite des Strohschabens mit einem glänzenden Eispanzer überzogen. Damit fuhren die Burschen an Sonntagen und an den mondhellen Winterabenden über die steilen Hänge herunter, dass es "lei so gegahnt" hat. Dieses Schabreiten war jedoch in den drei heiligen Nächten - Christnacht, Silvesternacht und Dreikönigsnacht - verboten.
In Laastadt haben einmal drei Burschen dieses Verbot übertreten. Sie konnten auch in der Heiligen Nacht dem Schabreiten nicht widerstehen. Als Strafe für diesen Frevel hat sie diesmal der Teufel geholt. Die drei Jungbauern vom Schmoliner, Tengg und Staudacher hat man in Laastadt nie wieder gesehen.
Als Warnung für die kommenden Geschlechter hat man bei den drei Häusern das Jahr jenes tragischen Geschehens in Stein gemeißelt. Die gleiche Jahreszahl trug auch ein Stein im Staudacher Gartl, auf dem auch deutlich ein "Teufelstritt" zu sehen war. Auf dem Taufstein beim vlg. Tengg, der die Form eines Taufbeckens besitzt, soll ebenfalls mit viel Fantasie ein "Teufelstritt" zu sehen sein. Von jenem Stein aus soll sich der Satan in die Lüfte erhoben haben, als er die drei Laastädter Burschen entführte. Jene mit den Jahreszahlen versehenen Steine, an denen die Kinder immer mit einem gewissen Gruseln vorübergingen, hat man inzwischen bei Hausbauten verwendet. Der alte Schmoliner, Simon Brandstätter, aber hat sie noch an ihrer ursprünglichen Stelle gesehen.

Bisherige Anmerkungen:

31.08.2010 | 08:35 | Arriach

Beim gg. Stein handelt es sich um einen Taufstein und nicht um einen Tafelstein. - Bitte diese Änderung vornehmen. Beschreibung: Stein in Form eines Taufbeckens. Sage: Der Teufelsritt - In Laastadt hat sich vor etwa drei Jahrhunderten eine besondere Tragik ereignet. Damals hat man als sehr beliebten Wintersport das Schabreiten gepflegt. Man tauchte ausgedroschene Roggenschaben mit der Unterseite in den Brunnentrog und lehnte sie an die Hauswand. Bald war die Unterseite des Strohschabens mit einem glänzenden Eispanzer überzogen. Damit fuhren die Burschen an Sonntagen und an den mondhellen Winterabenden über die steilen Hänge herunter, dass es "lei so gegahnt" hat. Dieses Schabreiten war jedoch in den drei heiligen Nächten - Christnacht, Silvesternacht und Dreikönigsnacht - verboten. In Laastadt haben einmal drei Burschen dieses Verbot übertreten. Sie konnten auch in der Heiligen Nacht dem Schabreiten nicht wiederstehen. Als Strafe für diesen Frevel hat sie diesmal der Teufel geholt. Die drei Jungbauern vom 'Schmoliner, Tengg und Staudacher hat man in Laastadt nie wieder gesehen. Als Warnung für die kommenden Geschlechter hat man bei den drei Häusern das Jahr jenes tragischen Geschehens in Steine gemeißelt. Die gleiche Jahreszahl trug auch ein Stein im Staudacher Gartl, auf dem auch deutlich ein "Teufelstritt" zu sehen war sowie auf diesem Taufstein beim vlg. Tengg, der die Form eines Taufbeckens besitzt, soll ebenfalls mit viel Phanstasie ein "Teufelstritt" zu sehen sein. Von jenem Stein aus soll sich der Satan in die Lüfte erhoben haben, als er die drei Laastädter Burschen entführte. Jene mit den Jahreszahlen versehenen Steine, an denen die Kinder immer mit einem gewissen Gruseln vorübergingen, hat man inzwischen bei Hausbauten verwendet. Der alte Schmoliner, Simon Brandstätter, aber hat sie noch an ihrer ursprünglichen Stelle gesehen. Mit der Bitte um Änderung und Eingabe. mfG D.Klimbacher, AL

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Gemeinde

Arriach

Standort

Hofbereich vlg. Tengg
Laastadt 17
9543 Arriach

Eigentümer / Betreuer

Karin Tabojer