Anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde im Mai 2010 nach einer erhaltenen Zeichnung und nach Informationen des Partisanen Bogdan Mohor – Ston der Partisanenbunker unter der Arichwand an seinem Originalstandort wiedererrichtet.
In unmittelbarer Nähe steht ein von den Einheimischen errichtetes, schlichtes Holzkreuz. Der Verband der Kärntner Partisanen ließ 1986 direkt an die Arichwand eine Gedenktafel mit den Namen der gefallenen Partisanen anbringen.
Der Holzbunker unter der Arichwand war im 2. Weltkrieg Stützpunkt für nahezu 20 Widerstandskämpfer. Als der Bunker nach einem Verrat in den frühen Morgenstunden des 10. Februar 1945 von der SS-Polizei und dem Volkssturm überfallen wurde, kamen im Massaker acht PartisanInnen (4 Frauen, 4 Männer) ums Leben. Drei Widerstandskämpfern gelang die Flucht. Die übel zugerichteten und nackten Körper der ermordeten Partisanen wurden über mehrere Tage hinweg an der Straße bei St. Peter zur Abschreckung der einheimischen Bevölkerung zur Schau gestellt und danach am Drauufer in Dreulach verscharrt. Erst nach der Befreiung wurden sie umgebettet und auf dem Friedhof in St. Jakob im Rosental in einem Gemeinschaftsgrab begraben.
Zum Gedenken an diese Tragödie veranstalten der Slowenische Sportverband, der Slowenische Alpenverein Klagenfurt und der Slowenische Kulturverein „Rož“ jährlich am ersten Sonntag im März eine Winterwanderung.
St. Jakob im Rosental
Am Fuße der Arichwand in den Karawanken.
Feierliche Eröffnung des Bunkers: 8. 5. 2010
Zveza koroških partizanov - Verband der Kärntner Partisanen
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St. Jakob im Rosental
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