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Rottensteinerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Rottensteinerkreuz 1

Rottensteinerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Rottensteinerkreuz 2

Rottensteinerkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Rottensteinerkreuz 3

Rottensteinerkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Rottensteinerkreuz 4

Rottensteinerkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Rottensteinerkreuz 5

Rottensteinerkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Rottensteinerkreuz 6

Rottensteinerkreuz - Bild 6
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Beschreibung

Der große Laubenbildstock besitzt ein weit vorgezogenes Satteldach, das auch zwei Säulen ruht und ein schön gearbeitetes schmiedeeisernes Gitter, in welches die Jahreszahlen der beiden Weltkriege eingearbeitet sind. Im Inneren befindet sich ein Steinaltar und darüber ein steinernes Kreuz flankiert von zwei Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege.

Legende, Geschichte, Sage

Sage
Das Rottensteiner Kreuz
Eine gute Wegstunde von St. Paul entfernt, unter dem Johannisberg vorbei am sogenannten Rottensteiner Graben, steht inmitten des Waldes an einer Weggabelung ein Bildstock, das Rottensteiner Kreuz. Vor vielen Jahren war im Fasching beim Rabensteiner Tanzmusik. Bei dieser erschienen mit vielen anderen auch zwei Dirnen. Die eine war beim Hofstätter, die andere beim Sternitz bedienstet. Um Mitternacht gingen beide durch den dunklen Wald heim und am Scheideweg oberhalb des Weißeggers trennten sie sich. Beim Abschied sagte die Hofstätter-Dirn: "Ich werde, um mir die Zeit während des Gehens zu verkürzen, die Liedlein singen, die ich auf der Tanzmusik beim Rabensteiner gehört habe. Wenn du mich aber schreien hörst, musst du dich melden." Die Sternitzer-Dirn, eine Rottensteiner Tochter ging nach links talab. Einige Zeit hörte noch die Sternitzer-Dirn den Gesang der anderen. Auf einmal durchdrang ein markerschütternder Schrei die Stille der Nacht. Dann trat völlge Ruhe ein. Die Hofstätter-Dirn meldete sich trotz vielen Rufens und Schreiens nicht und kehrte auch nicht heim. Als man sie am nächsten Tag suchen ging, fand man an einem Baumast ihre Haarzöpfe hängen und war des festen Glaubens, dass sie wegen ihres liederlichen nächtlichen Treibens vom Teufel geholt wurde und die Zöpfe auf der Flucht hängen blieben. Zuerst bezeichnete eine kleine Tafel die Stelle, wo das geschehen war. Später jedoch erbaute der Vater der Verschollenen zur Rettung der sündigen Seele und zur Erinnerung an diese Begebenheit an jener Stelle den Bildstock.

Quelle: Georg Graber, Sagen und Märchen aus Kärnten, Graz 1944, Seite 354.

Motive / Inschriften

Gefallen 1914 - 1918

Gobold Blasius
Gobold Albin
Gobold Franz
Gobold Josef
Hasenbichler Thomas
Krusch Johann
Maier Benedikt
Loibnegger Mathias
Stuarnig Mathias
Sternath Paul
Sternath Nestl
Theuermann Johann
Wolf Mathias
Leschirnig Ernest
Pachler Gottfried
Tragbauer Stefan

Abwehrkampf 1918 - 1919

Hasenbichler Friedrich
Perchtold Elisabeth
Vasser Johann

Gefallen 1939 - 1945

Brudermann August
Brudermann Alois
Brudermann Franz
Fellner Johann
Fellner Ludwig
Jeschke Kurt
Kresnik Johann
Kurbes Johann
Nienaus Konrad
Peter Felix
Peter Johann
Peter Markus
Pirker Franz
Pucker Karl
Spendl Franz
Tragbauer Max
Vanpotic Paul
Woschank Paul
Zaufl Albin

Gemeinde

St. Paul im Lavanttal

Standort

Die Wegkapelle steht rund 250 m südlich des Gehöftes vulgo Rottensteiner an einer Weggabelung im Wald.
Johannesberg 9
9470 St. Paul im Lavanttal