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Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof 1

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof 2

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof 3

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof 4

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Stall vulgo Bauernhof, Innen

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Wohnhaus vulgo Bauerhof

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Wohnhaus vulgo Bauerhof, Nischenkreuz

Ziegelgitterfenster vulgo Bauerhof - Bild 7
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Beschreibung

Der Stadel vulgo Bauerhof weist eine Länge von rund 23 m auf, der rund 30 Stück Vieh Platz bot. Hier ist im Bereich des früheren Kuhstalls bis heute das alte Gewölbe erhalten geblieben. Das Obergeschoß hat süd- und westseitig einige rechteckige Ziegelgitterfenster sowie einen nach Süden ausgerichteten, durchgehenden Holzbalkon. Die an den Stall angebaute Remise besitzt westseitig ebenfalls zwei große, rechteckige Ziegelfenster.
Das nahestehende Wohnhaus war ursprünglich ebenerdig. Das Haus wurde erst in den 1930-er Jahren aufgestockt. Eine Nische an der südseitigen Fassade birgt ein Holzkreuz. Im Osten steht das einstige Gesindehaus mit einem Schüttboden, welches inzwischen saniert und für Wohnzwecke adaptiert wurde. In diesem Gebäude waren vormals auch die Pferde untergestellt.

Legende, Geschichte, Sage

Die Bauerhube in St. Thomas war ursprünglich der Propstei Eberndorf zinspflichtig. Am 4. Juni 1510 verkaufte Propst Johann von Eberndorf das Eigentumsrecht an der Hube jedoch an den untertänigen Bauern Peternell Pauer, der sie damals bewirtschaftete, unter der Auflage, dass die Bauerhube nach dessen Tod an die Kirche fallen solle. Schon im Jahr darauf errichtete Pauer, der sich selbst freigekauft hatte, eine Stiftung für sein Seelenheil und schenkte das Eigentumsrecht an der Bauerhube der Kirche. Da Peternell Pauer damals gleichzeitig auch Zechprobst der Kirche von St. Thomas war, bedeutet dies, dass er sich in Hinkunft selbst verwaltete. Im ausgehenden 18. Jh. musste die Bauerhube jährlich 9 Brotlaibe, je 1 Schüssel Roggen, Hafer und Gerste, einen Käse, 1 Büschel Flachs, eine Wurst und 14 Eier an Naturalien an die St. Thomaser Pfarre abliefern.
(siehe Gemeindechronik Magdalensberg, Historische Streifzüge durch die Dörfer, Klagenfurt 1995, S. 135 ff.)

Gemeinde

Magdalensberg

Standort

Das Wirtschaftsgebäude befindet sich nördlich vom Wohnhaus.
St. Thomas a. Zeiselberg, Burgblick 8
9064 Magdalensberg

Eigentümer / Betreuer

Michael Puff vulgo Bauerhof