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Vronaskreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz 1

Vronaskreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz 2

Vronaskreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz 3

Vronaskreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz, Kruzifix 1

Vronaskreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz, Kruzifix 2

Vronaskreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz 3

Vronaskreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Vronaskreuz, Kruzifix 4

Vronaskreuz - Bild 7
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Beschreibung

Das Hofkreuz besitzt eine rautenförmige Rückwand und ein mit Brettern gedecktes Satteldach sowie ein holzgeschnitztes Kruzifix. Es ist mit Kunstblumen geschmückt und wurde zuletzt Mitte der 1990-er Jahre renoviert.

Legende, Geschichte, Sage

Der Hof vulgo Vronas ist schätzungsweise rund 300 Jahre alt, geht also auf das 18. Jh. zurück. Nach den im Landesarchiv aufgefundenen Aufzeichnungen vom April 1730 war damals ein gewisser Valentin Wranas der Besitzer der Liegenschaft. Der Hausname Vronas dürfte sich von diesem Namen ableiten. Nach dem Ableben von Valentin Wranas hat die Hube Rupert Termonigg auf seinen Sohn Joseph unter folgenden Konditionen übergeben: "Erstens hat er für die Anleit samt Ehrungen 150 Gulden oder wie vorzeiten wohl gar 200 Gulden erlegen sollen." Zwischenzeitlich war der Hof für zwei Jahre hindurch nicht bewirtschaftet, ehe sich wieder ein ernsthafter Bewerber meldete: "Simon Knabl, gräflicher Eggendorfischer Bestandsmann an der Mayerei St. Peter am Wallersberg erscheint 1783 mit gehorsamster Bitte bei der Herrschaft, seinem Sohn Thomas, welchen er auch die Mayerei zu St. Peter übergeben wolle, diese Hube zu überlassen." Am 27.10. 1823 erwarb Georg Hudelist vulgo Wronaß die Liegenschaft. Am 2. Mai 1839 erwarb Anton Kresitschnig den Hof. Nach mündlicher Überlieferung stammte dieser aus Cilli/Celje. 1845, also sechs Jahre später, erbaute dieser auf der Liegenschaft im Wölfnitzgraben eine Hausmühle (Die Mühle war bis in die 1950-er Jahre in Betrieb. Der Raum in der Mühle diente so mancher Familie als Wohnung. Der letzte Inwohner hieß Markus und lebte mit Frau und Kind in der entlegenen Mühle). 1860 starb Anton Kresitschnig und sein Sohn gleichen Namens erbte die Vronas Hube. Ab 24. Dezember 1908 erscheint Jakob Kresitschnig als Besitzer der Hube, ab 1935 wurde sein Sohn Jakob Kresitschnig der Jüngere Besitzer und 1972 übernahm wiederum ein Jakob Kresitschnig (der dritte), verheiratet mit Hertha Kresitschnig, den Hof. Derzeit besitzt Jakob Kresitschnig (der vierte) die Liegenschaft. Bis zum Jahr 1972 befand sich beim Vronas auch ein Gasthaus mit Tabakverschleiß. Es wird erzählt, dass in der Zeit als das Glimmerbergwerk in St. Leonhard/Saualpe noch in Betrieb war, die Bergknappen gerne beim Vronas zukehrten.
Über die Errichtung des Hofkreuzes ist nichts bekannt. Die österliche Speisensegnung erfolgt in der nahegelegenen Filialkirche hl. Margaretha in Tschrietes.

Gemeinde

Griffen

Standort

Das Kreuz steht straßenseitig oberhalb des Wohnhauses.
Wölfnitz 4
9104 Wölfnitz

Eigentümer / Betreuer

Jakob Kresitschnig vulgo Vronas