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Urablmühle

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Beschreibung

Die einst zum Gehöft Oberer Urabl gehörende Mühle ist ein eingeschoßiger, urtümlicher Holzbau mit einem schindelgedeckten Walmdach, bestehend aus einer Wohnküche, einer angrenzenden kleinen Selchkammer und dem vormaligen Mühlenraum. Der Mühlenbetrieb wurde hier bereits in den 1930-er Jahren eingestellt, das Haus danach noch etliche Jahre von einer Familie, wohl mangels alternativer Möglichkeiten, bewohnt, wobei auch die Selchkammer als Schlafraum genutzt wurde. In den 1970-er Jahren wurde die Mühle zuletzt restauriert und das Dach im Auftrag von Wolfgang Semmelrock durch einen Schindelklieber aus Eberstein fachmännisch neu gedeckt.

Legende, Geschichte, Sage

Über einen Mühlkanal wurde der steil in die Gurk abfallende Timenitzer Bach für die Mühle genutzt. Die Urablmühle reicht, den Angaben von Historikern zufolge, bis in das Hochmittelalter zurück und dürfte eine der beiden Mühlen sein, die bereits im Görzer Urbar von 1299 angeführt werden.
Die Obere Urablhube, zu welcher die Mühle gehörte, wurde noch 1585 im Urbar der Herrschaft Stein im Jauntal und 1629 im Karlsberger Urbar unter der Ortsbezeichnung "Tersach" angeführt. (Der Siedlungsname Schöpfendorf besteht amtlich erst seit 1869).

Gemeinde

Magdalensberg

Standort

Urablmühle befindet sich nördlich von Schöpfendorf unweit der Einmündung des Timenitzer Baches in die Gurk.
Schöpfendorf
9064 Magdalensberg

Eigentümer / Betreuer

Fam. Semmelrock/Klagenfurt