Auf dem Friedhof von Lieding steht südlich der Kirche neben dem Karner die einzige noch erhaltene bäuerliche Totenleuchte Kärntens, die in ihrer Formgebung eher einem Bildstock entspricht.
Auf niedriger Basis erhebt sich ein durchgehender, aus Sandsteinblöcken errichteter vierseitiger Schaft mit vier rechteckigen Fenstern aus buntem Kathedralgals, der als Abschluß einen schmalen Sims aufweist. Im Westfenster ist ein Blechtürchen zur Lichteinbringung vorhanden.
Darüber erhebt sich der besonders interessant gestaltete Schindelhelm: Eine vierseitige, leicht geschweifte Pyramide endet in einem Kugelknauf mit einem übergroßen Kreuz.
An den Seitenflächen ist der Helm von vier giebelartigen Konstruktionen durchbrochen, die jeweils ein Holzkreuz tragen.
An der Westseite der Totenleuchte ist ein Grabstein angebracht, der keinen Bezug zur Lichtsäule besitzt.
Die Totenleuchte wurde zuletzt 2006 neu verputzt und mit schönen Fenstern ausgestattet.
Im Jahr 1326 soll - nach Angabe des Pfarrers - die einzige Tochter des „Schattseitners" in Straßburg bei einer Wildsauhatz im Wald verunglückt sein. Die untröstlichen Eltern ließen daraufhin über dem Grab diese Totenleuchte errichten, damit sie vom Hof aus über das ganze Tal hinweg täglich die letzte Ruhestätte ihres Kindes sehen konnten.
Straßburg
Die Totenleuchte steht am Friedhof von Lieding südlich der Kirche.
Lieding
9341 Straßburg
Pfarre Lieding
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Straßburg |
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