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Stravnik Kapelle

Foto: Jure Viderman 2009

 - Bild 1

Beschreibung

Einfache Postbarockkapelle eines geschlossenen Typs hat ein Satteldach mit Ziegeln eingedeckt. Sie hat eine halbkreisförmig abgeschlossene Nische mit einem Dreieckgiebel. Der Eingang ist halbkreisförmig. Die Außenseite ist nicht bemalt. Im Inneren steht ein Altaransatz.
Als man sie vor Jahren renovierte, wurde sie nur überstrichen.

Legende, Geschichte, Sage

Der Legende nach, reichte der Friedhof in der Zeit der Pest bis zur dieser Kapelle, die damals noch nicht stand. Damit die Leute die Pest und die Erweiterung des Friedhofes irgendwie anhielten, begraben sie als eine Opfergabe ein lebendes Mädchen. Man sagte, es wäre die Magd des Bauernhofes Buč. Argloses Mädchen wurde zum Mann, welcher die Grube ausgrub, geschickt. Dieser stürzte sie aber in die Grube und begrub sie lebend. Deswegen wurde an diese Stelle die Kapelle errichtet.
Die Kapelle war einmal ein Teil des Kreuzwegs und der Prozessionen, die noch heute zu Ostern stattfinden.
Beim Anschluss des Dorfes Libeliče zum Königreich SHS im Jahr 1923, kamen auch Glinik-Haus und ihre Kapelle unter das Königreich SHS. Diese Kapelle steht deswegen noch heute ganz in der Nähe vom Grenzübergang mit der Republik Österreich.

Gemeinde

Dravograd

Denkmalschutznummer

12382