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Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 1

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 2

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 3

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 4

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 5

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 6

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Steinplastik 7

Steinplastik ehemaliger Rastplatz Griffnerberg - Bild 7
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Beschreibung

Die rund 5 m hohe Steinplastik steht am ehemaligen Rastplatz an der B 70, Packer Straße, kurz bevor man die Anhöhe des Griffnerberges erreicht bei der Zufahrt zum Gehöft vulgo Nussetz und wurde ihm Rahmen des Projektes Kunst am Bau zur Verschönerung des Rastplatzes errichtet.
Die Plastik besteht aus drei Metallelementen, welche vermutlich Menschen darstellen, die sich hier begegnen.

Legende, Geschichte, Sage

Seit jeher hatte der Weg über den Griffnerberg wirtschaftliche Bedeutung, da er, neben der Verbindung über die Grutschen und das Granitztal, den Hauptweg in das Lavanttal darstellte. Beide Wege waren mit der Herrschaft Griffen im Besitz Bambergs. Im Urbar von 1584 werden die Griffner Mautrechte erstmals beschrieben. Die Einhebung des Wegegeldes diente zur Erhaltung der Straße über den Griffner Berg vom "Reiffengast" (heute vulgo Rafer) bis Schönweg. Verantwortlich dafür war der Kastner (Die Berufsbezeichnung des Kastners als Inhaber des Kastenamts ist vom 13. Jh. bis ins 18. Jh. nachweisbar. Er war mit der Aufsicht und Verwaltung des herrschaftlichen Kammerguts beauftragt, insbesondere hinsichtlich des Kastens, also des Speichers, wo die Naturalabgaben der Untertanen zusammenflossen). Für die Erhaltung des Weges von Griffen bis zum vulgo Rafer war gegen einen Anteil an den Mauteinnahmen ursprünglich der Markt Griffen zuständig, nach 1584 das Hochstift Bamberg. Im 18. Jh. übernahmen Richter und Rat des Marktes Griffen die Verantwortung für den Zustand des Weges. Die Mauteinnahmen wurden dem Magistrat überlassen, welcher wiederum die Maut an einen Bürger verpachtete. Die Folge war allerdings bald ein übler Zustand des Weges. Nach dem Verkauf der Herrschaft Griffen wurde die Straße repariert und die Mauteinhebung gestrafft. Erst in der 2. Hälfte des 20. Jhs. wurde die Straße über den Griffner ausgebaut. Mit der Eröffnung der Autobahn 1990 verlor die kurvenreiche Straße über den Griffner ihre frühere Bedeutung. Bald darauf wurde auch der in den Jahren zuvor sehr beliebte und vor allem von Bikern stark frequentierte Rastplatz (ein Stück unter der Anhöhe des Griffnerberges) geschlossen und die Zufahrt gesperrt.

Gemeinde

Griffen

Standort

B 70 Packer Straße, km 111,30
Rausch 19
9112 Griffen

KünstlerIn

Giselbert Hoke

Eigentümer / Betreuer

Straßenmeisterei Völkermarkt