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Sitzende Römerin

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Sitzende Römerin Wutschein 1

Sitzende Römerin - Bild 1

Foto: Norbert Cech 2008

Sitzende Römerin Wutschein 2

Sitzende Römerin - Bild 2

Foto: Norbert Cech 2008

Sitzende Römerin Wutschein 3

Sitzende Römerin - Bild 3

Foto: Norbert Cech 2008

Sitzende Römerin Wutschein 3

Sitzende Römerin - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Sitzende Römerin 5

Sitzende Römerin - Bild 5
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Beschreibung

Es handelt sich hier den Angaben von Historikern zufolge um eine römerzeitliche Sitzstatue aus einem sogenannten Aediculagrabbau, unter dessen Giebelschrein die Frauenstatue ursprünglich wohl gemeinsam mit der ihres Mannes auf einem hohem Sockel aufgestellt war. Die um die Mitte des 2. Jhs. n. Chr. geschaffene Marmorskulptur ist mit einem chitonartigen Kleid und einem über die Schultern gelegten, faltenreichen Mantel bekleidet; die rechte Hand liegt auf dem rechten Oberschenkel auf, die linke hat in Brusthöhe den Mantelsaum ergriffen. Dübellöcher am Hals zeigen, dass der verloren gegangene Kopf gesondert gearbeitet war. Grabdenkmäler dieser Art stellen die höchste Entwicklungsstufe der norischen Grabbauten dar.

Legende, Geschichte, Sage

Seit nicht mehr genau feststellbarer Zeit steht diese römerzeitliche Statue vor dem Haus Wutschein 9 auf der Wiese. Eine erst in nachantiker Zeit in ihrem Schoß angebrachte Vertiefung hat in weiterer Folge laut Gernot Piccottini zu ihrer Interpretation als Sagengestalt mit der Bezeichnung "Kuhdirn" geführt. In der Bevölkerung wird erzählt, dass der Kopf der Statue im nahegelegenen Stall eingemauert sein soll. Die Sitzstatue wird im Volksmund auch als Peachta Waba bezeichnet.

Gemeinde

Magdalensberg

Standort

Die Statue befindet sich vor dem Haus Wutschein 9 inmitten einer Weide.

Entstehungszeit

Mitte 2. Jh. nach Chr.