Heute steht das Wölfnitzer Pestkreuz inmitten einer Weide und nur wer sich die Mühe nimmt von der Straße abzuzweigen, kann den Bildstock aus der Nähe betrachten. Das Mauerwerk des Pestkreuzes war schon sehr desolat, ehe das Objekt 2015 renoviert und bei dieser Gelegenheit auch mit einem neuen Lärchenschindeldach ausgestattet wurde.
Mündlicher Überlieferung zufolge soll der Bildstock aus Dankbarkeit für das Ende der Pest errichtet worden sein. Diese wütete wiederholt im Lavanttal, zuletzt 1716.
Der alte Weg von Wölfnitz talwärts führte direkt am Bildstock vorbei, auch befand sich dieser ursprünglich im Eigentum der Pfarre. Bis um das Jahr 1960 war der Bildstock außerdem Station bei der alljährlichen Fronleichnamsprozession in Wölfnitz und bei Beerdigungen pflegte man mit dem Sarg um den Bildstock herum zu gehen, ehe die Trauerprozession zur Kirche zog.
Die Darstellungen in den Nischen zeigen die hll. Leonhard, Georg und Martin sowie die Muttergottes mit Kind.
Griffen
Der Bildstock steht ein Stück vom Bauernhof entfernt inmitten einer Weide.
Wölfnitz 19
9104 Wölfnitz
Manfred Probst
Franz Konatschnig vulgo Gollmann
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Griffen |
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