Beim Mothekreuz handelt es sich um einen vierseitigen Nischenbildstock mit einem hohen Sockel und einem massiven Pfeiler, auf welchem der leicht vorkragende Tabernakel mit seinen Rundbogennischen aufsitzt. Darüber erhebt sich ein mit Holzschindeln gedecktes Pyramidendach, dessen oberen Abschluss ein Metallspitz bildet. Die letzte Renovierung im Jahr 1986 wurde gemeinsam von Peter Handke und dem Verschönerungsverein Griffen finanziert. Die Segnung des Bildstockes erfolgte durch Pfarrer Johann Dersula.
Die Bezeichnung vulgo Mothe leitet sich vom Vornamen Matthias ab. Von der Burg Griffen kommend, führt beim Mothekreuz ein alter Verbindungsweg zum Stift Griffen vorbei. Die Bezeichnung der Nachbarliegenschaft vulgo Weinzerl verweist darauf, dass sich hier früher einige, vermutlich zur Burg Griffen gehörende Weingärten befand, wozu der geschützte sonnige Hang durch seine Südlage auch prädestiniert war.
Die Darstellungen in den Bildstocknischen zeigen die hll. Florian und Georg sowie die Muttergottes mit Kind und die Kreuzigung.
Griffen
Der Bildstock steht unmittelbar im Hofbereich.
Altenmarkt 14
9112 Griffen
Josef Stefan
Helga Karnaus vulgo Mothe
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Griffen |
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