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Meteorologische Station Hochobir

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir 1

Meteorologische Station Hochobir - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir 2

Meteorologische Station Hochobir - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir, Gedenktafel Renovierung 2001

Meteorologische Station Hochobir - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir, Informationstafel Hannwarte

Meteorologische Station Hochobir - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir, Gedenktafel Christian Hanscho

Meteorologische Station Hochobir - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir, Gedenktafel Hannes Thaler

Meteorologische Station Hochobir - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Meteorologische Station Hochobir, Gedenktafel Walter Wieser

Meteorologische Station Hochobir - Bild 7
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Beschreibung

Seit Februar 2006 werden die bereits von 1846 bis 1947 durchgeführten meteorologischen Aufzeichnungen vom Gipfel des Hochobirs mit modernster Technik fortgeführt. Auf dem Metallgerüst der ehemaligen Hannwarte wurde eine Messstation des Kärntner Lawinenwarndienstes errichtet, welche Daten über Wind, Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufzeichnet und mit den Daten der Station „Rainer-Schutzhaus“ im 45-Minuten-Takt an den Datenserver des Lawinenwarndienstes nach Klagenfurt sendet.
Am Sockel der Messstation befindet sich eine Informationstafel mit einer kurzen Beschreibung zur Geschichte der Hannwarte. Hier sind weiters Gedenktafeln für die tödlich verunglückten Mitglieder des Österreichischen Bergrettungsdienstes Christian Hanscho, Hannes Thaler und Walter Wieser angebracht.

Legende, Geschichte, Sage

Bereits seit dem Jahr 1846 wurden in dem wenige Meter unter dem Gipfel des Hochobirs gelegenen Rainer-Schutzhaus regelmäßig Wetterbeobachtungen durchgeführt. Das Schutzhaus verfügte seit 1882 auch über eine telegrafische Verbindung zur Weitergabe der Wetterdaten. Heute sind nur mehr Mauerreste des Schutzhauses erhalten, welches im Kriegsjahr 1944 durch Brand und Verwüstung zerstört wurde.
Die meteorologische Station direkt am Gipfel des Hochobirs wurde am 10. Oktober 1891 nach mehrjähriger Bauzeit eröffnet und zu Ehren des international bekannten Meteorologen Julius von Hann "Hannwarte" benannt. 1947 wurden die Messungen auf der Hannwarte schließlich eingestellt. Um die ehemalige meteorologische Station vor dem vollständigen Verfall zu bewahren, veranlasste der Österreichische Touristenklub – Sektion Südkärnten - 2001 die Restaurierung des vier mal vier Meter großen Sockels und des noch vorhandenen Metallgerüstes.

Motive / Inschriften

Am Sockel der Messstation steht zu lesen:
"Auf diesem steingemauerten Sockel befand sich bis zum Jahr 1947 die meteorologische Mess-Station. Seinerzeit die höchstgelegene der habsburgischen Monarchie. Ab dem Jahr 1846 wurden im Rainer-Schutzhaus des ÖTK regelmäßig Wetteraufzeichnungen vorgenommen, die von Dir. Johann Prettner (1812-1895) organisiert wurden. Im Jahre 1891 wurde hier, die auf dem noch vorhandenen Metallgerüst montierte, mit Holzwänden eingehauste Wetterstation feierlich eingeweiht. Sie wurde zur Ehre des international bekannten Meteorologen Julius von Hann (1839-1921), der sich auch für den Bau tatkräftig eingesetzt hat, als HANNWARTE benannt."

Gemeinde

Gallizien

Standort

Die Messstation befindet sich direkt am Gipfel wenige Schritte neben dem Gipfelkreuz.
Hochobir
9132 Gallizien