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Mausoleum Schloss Kollegg

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Mausoleum Schloss Kollegg 1

Mausoleum Schloss Kollegg - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Mausoleum Schloss Kollegg 2

Mausoleum Schloss Kollegg - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Mausoleum Schloss Kollegg 3

Mausoleum Schloss Kollegg - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2015

Mausoleum Schloss Kollegg 4

Mausoleum Schloss Kollegg - Bild 4
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Beschreibung

Das Mausoleum bei Schloss Kollegg wurde von der Familie Haswell errichtet, in deren Besitz Kollegg von 1905 bis 1930 war. Es befindet sich rund 500 m oberhalb des Schlosses im Wald und ist inzwischen völlig von Bäumen eingeschlossen. Das Mausoleum wurde in den Hang hineingebaut und hat an der Vorderseite eine abgetreppte Mauer in deren Mitte neun Stufen zum Eingang hinauf führen. 2003 wurden die Särge aus dem Mausoleum nach Wien übertragen, veranlasst von den Erben der Familie. Das Mausoleum steht jetzt faktisch leer und ist ohne Verwendung.

Legende, Geschichte, Sage

Errichtungsdatum für das Mausoleum gibt es keines, man darf aber die Jahre 1910/11 als Bauzeit annehmen.
Die Pläne, die im Archiv der Österreichischen Provinz der Gesellschaft Jesu vorliegen (mit Jugendstilschrift) wurden vom Wolfsberger Stadtbaumeister Urbani gezeichnet.

Im Mausoleum waren Vater und Großvater des Verkäufers bestattet:
Vater: John Francis Lane Haswell (1874-1910)
Großvater: Robert Lane Haswell (1846–1883 oder 84)
Auf Wunsch der Tochter (Violet von Gagern, die in den 1990-er Jahren in Kontakt mit den Jesuiten auf Kollegg stand) wurde auch die Urne ihrer verstorbenen Mutter, Ida Mary Gertrud von Gagern (1883-1968, Schwester von John Francis Haswell) am 6.11.1998 im Mausoleum beigesetzt. Am 23. Juli 2003 wurden die beiden Särge und die Urne nach Wien überführt und auf dem Döblinger Friedhof beigesetzt.
Das Mausoleum wurde gemeinsam mit Schloss Kollegg 1930 von den Jesuiten erworben. Im Kaufvertrag wurde festgehalten, dass die Jesuiten die Verpflichtung übernehmen, die auf dem Gut befindliche Grabstätte ohne Anspruch auf eine Vergütung zu pflegen. Die Familie Haswell hingegen, welcher der Zutritt zum Mausoleum jederzeit frei stand, bestätigte, die Kosten eventuell anfallender Reparaturen selbst zu tragen.

Gemeinde

St. Andrä im Lavanttal

Standort

Das Mausoleum befindet sich im Wald oberhalb des Schlosses.
Kollegg 5
9433 St. Andrä

Eigentümer / Betreuer

Fam. Ernestine & Josef Lichtenegger