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Lobisserfresko am Kramerhaus

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Lobisserfresko am Kramerhaus 1

Lobisserfresko am Kramerhaus - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Lobisserfresko am Kramerhaus 2

Lobisserfresko am Kramerhaus - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kramerhaus

Lobisserfresko am Kramerhaus - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Lobisserfresko am Kramerhaus 4

Lobisserfresko am Kramerhaus - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Lobisserfresko am Kramerhaus 5

Lobisserfresko am Kramerhaus - Bild 5
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Beschreibung

Das Fresko am Kramerhaus, ursprünglich mit der Adresse Möllbrücke 73, wurde über Vermittlung von Dr. Hans Thaler (geb. 17. 8. 1878, gest. 5.2 1958) von Switbert Lobisser für den Zimmermeister und Holzhändler Franz Kramer sen. in Möllbrücke gemalt, der das Wohnhaus 1930 selbst erbaut hatte. Das hochformatige Bild zeigt vermutlich Kramers Familie.

Legende, Geschichte, Sage

Im Jahr 1930 errichtete der Zimmermeister Franz Kramer, der aus Obergottesfeld stammte, in Möllbrücke Nr. 73 ein Wohnhaus und einen Zimmereibetrieb mit einer Säge. Noch in den 1930-Jahren baute er u. a. auch die Brücke über die Möll. Ab dem Jahr 1938 gelang es ihm, mit seinem Betrieb stark zu expandieren und es entstanden zwei große Hallen. 1940 verunglückte Hans Kramer mit dem Auto tödlich, worauf seine Witwe den Betrieb weiterführte, welche jedoch 1941 ebenfalls verstarb. Deren Sohn Franz Kramer übernahm Haus und Betrieb. Er spezialisierte sich auf Fertighäuser aus Holz und exportierte diese bis nach Australien und Neuseeland. Er beschäftigte in den 1950-er Jahren um die 100 Mitarbeiter. Am Kirchtag 1955 brannte das gesamte Werk nieder. Der Betrieb geriet schließlich in finanzielle Schwierigkeiten und ging um 1970 in Konkurs. Danach erwarb die Firma
Dittrich das Wohnhaus für Mietwohnungen und betrieb im südlichen Nebengebäude eine Coca-Cola Niederlassung.
Das Gebäude, bis heute nach seinem Erbauer "Kramerhaus" genannt, besteht nach wie vor und befindet sich seit 2015 im Eigentum des Apothekers Mag. Volker Kain.

Gemeinde

Lurnfeld

Standort

Das Fresko befindet sich an der südseitigen Hausfassade im 1. Stock des Gebäudes.
Mölltal Straße 35
9813 Möllbrücke

Entstehungszeit

1942

KünstlerIn

Switbert Lobisser

Eigentümer / Betreuer

Mag. Volker Kain

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