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Lipej Kreuz

Foto: Milan Piko 2006

Lipej Kreuz

Lipej Kreuz - Bild 1

Foto: Milan Piko 2006

Lipej Kreuz, Seitenansicht 1

Lipej Kreuz - Bild 2

Foto: Milan Piko 2006

Lipej Kreuz, Seitenansicht 2

Lipej Kreuz - Bild 3

Foto: Uši Sereinig 2009

Lipej Kreuz, Herz-Jesu

Lipej Kreuz - Bild 4

Foto: Uši Sereinig 2009

Lipej Kreuz, Mariä Himmelfahrt

Lipej Kreuz - Bild 5

Foto: Milan Piko 2012

Slowenische Inschrift auf der Gedenktafel unter der Hauptnische

Lipej Kreuz - Bild 6
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Beschreibung

Das Lipej Kreuz ist ein Laubenbildstock mit zwei marmorierten Halbsäulen aus dem Jahr 1973. Es hat ein mit Dachsteinen gedecktes Satteldach. Rundherum sind Blumen und Ziersträucher, umzäunt von einem niedrigen Holzzaun. Zuletzt wurde das Kreuz 1998 renoviert. Damals ersetzte man die Herz-Jesu-Statue mit einer bildlichen Darstellung an der Nischenrückwand, weil die Statue zu wenig witterungsbeständig war. Sie fand wieder in der Kirche Heiligengrab Platz, wo sie schon vorher stand.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock wurde 1973 von Franc Hanin, vlg. Lipej errichtet. Er erfüllte damit sein Gelöbnis, das er für eine gesunde Rückkehr aus dem Krieg ablegte. Die Gedenktafel erinnert aber auch an die Gefallenen: an seinen Bruder und seinen Nachbarn.
Franc Hanin hat das Modell für den Bildstock selbst entworfen. Der Bildstock wurde dann auf dem Grund des Nachbarn aufgestellt, in der Nähe des Lipej-Hofes. Hier steht nämlich eine alte Linde und alle waren der Meinung, dass ein Kreuz am besten unter eine Linde passen würde.
Die Bewohner von Schilterndorf haben das Lipej Kreuz aber auch in ihren Weihnachtsbrauch eingebunden:
Hier beginnt am 13. Dezember, am Namenstag der hl. Luzia, die weihnachtliche Herbergssuche Marias, wobei eine Marienstatue von Haus zu Haus getragen wird. Sie endet zu Mariä Lichtmess, am 2. Februar, ebenfalls beim Lipej Kreuz.

Quelle: “Križ s križi” [Das Kreuz mit den Kreuzen], in: Na poti v vas. Pliberk in okolica, S. 62f. (Hrsg: SPD Edinost v Pliberku, Slowenischer Kulturverband in Klagnefurt)

Motive / Inschriften

Im Giebel: Gottes Auge
Nischenrückwand: Herz-Jesu; Sign. J. Stefan 1998; oben: Geisttaube
In den Nischen der Außenwände: links: Erzengel Michael, rechts: Mariä Himmelfahrt

Slowenische Inschrift auf der Gedenktafel unter der Hauptnische:

Die unvergesslichen Brüder
Stanko Hanin 24
Gustej Müller 36
Kriegesopfer

Gemeinde

Bleiburg

Standort

An der Straße durch Schilterndorf, etwa 200 m von der Bleiburger Hauptstraße entfernt.

Entstehungszeit

1973

KünstlerIn

Josef Stefan

Eigentümer / Betreuer

Fam. Hanin und Müller

Dazu im Lexikon