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Linde beim Bodenbauer

Foto: Joadl, Wikimedia Commons 2008

Linde beim Bodenbauer

Linde beim Bodenbauer - Bild 1

Foto: Marian Mickl 2020

Linde beim Bodenbauer

Linde beim Bodenbauer - Bild 2

Foto: Marian Mickl 2020

Linde beim Bodenbauer, Info-Tafel

Linde beim Bodenbauer - Bild 3
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Beschreibung

Die mächtige Linde steht auf der Eingangsseite des Gasthofes beim Bodenbauer. Umgeben wird sie von Tischen und Bänken, auf einer großen Textafel mit historischen Fotografien finden sich Angaben zur Geschichte des Anwesens und sie weist die Linde als Naturdenkmal aus.

Legende, Geschichte, Sage

Man kann davon ausgehen, dass die Linde beim Bodenbauer, die seit 1979 ein geschütztes Naturdenkmal ist, bereits im Jahre 1636 als „Hausbaum“ gepflanzt wurde. Damals musste also zumindest eine Keusche oder Hube bestanden haben.

Siehe auch:
http://www.kleindenkmaeler.at/detail/marterl_beim_bodenbauer
http://www.kleindenkmaeler.at/detail/heuharpfe_bodenbauer

Zum Namen Bodenbauer bzw. Podner / Podnar
Für den Bereich des Bodenbauers, dem letzten Bauern im Tal, finden sich ein Clement und Urban Ogris, die nach und nach ursprünglich gemeinschaftliche Flächen wie eine Rauth (gerodete Fläche) oder eingefangenen Ort (eingezäunte Fläche, Weide) von der Herrschaft Hollenburg erwarben. Es ist anzunehmen, dass um 1490 die ersten Rodungen im flachen Talschluss durchgeführt wurden. Im Vergleich zu den Bergbauern ringsum war das Wirtschaften auf den nur sanft abfallenden Wiesen besonders angenehm. Verweise auf die Gunstlage sind die Erwähnungen zweier Bewirtschafter, Okers "in Schienleben" 1524 bzw. Lucas Ogris "im Schönleben" 1541. Der Begriff "Poden" taucht neben Schönleben das erste Mal um 1586 auf. In weiterer Folge wird nur mehr die Bezeichnung Poden verwendet, wie etwa 1680, als von einem Adam Ogriß oder Podner die Rede ist.

Quelle:
https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Bodental

Gemeinde

Ferlach

Standort

Bodental/Poden 125

Eigentümer / Betreuer

Fam. Valentin Waldhauser vulgo Bodenbauer