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Laburnigkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Laburnigkreuz 1

Laburnigkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Laburnigkreuz 2

Laburnigkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2011

Laburnigkreuz 3

Laburnigkreuz - Bild 3
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Beschreibung

Beim Laburnigkreuz handelt es sich um einen barocken Nischenbildstock mit drei Rundbogennischen am Schaft, wobei die seitlichen Nischen kleiner sind als die Nische an der Vorderseite. Darüber erhebt sich der nach drei Seiten hin offene Tabernakelaufsatz mit einer großen Rechtecknische, in der sich bis vor kurzem ein Schnitzkruzifix aus dem 17. Jh. auf einem Eichenkreuz an der Tabernakelrückwand befunden hat.
Der Bildstock wurde 1951 restauriert. 2002 erfolgte durch den Besitzer wieder eine grundlegende Sanierung um das "Ursprünglichste" freizulegen. Dabei wurde das alte Steinplattldach durch ein Schindeldach ersetzt.
Heute präsentiert sich das Laburnig Kreuz als eines der seltenen im Ursprung erhaltenen Kleindenkmale in seiner einstigen Funktion als Pilgerstock des 18. Jhs. Die Bildstocknischen sind derzeit noch leer.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Die Laburnig Hube unterstand der Grundherrschaft der Pfarre St. Walburgen. Der erste namentlich erwähnte Besitzer war Valentin Laburnig 1756. Das "Laburnigkreuz" ist Zeitzeuge kirchlicher Grundherrschaft und säumt den einst berühmten Wallfahrtsweg von St. Walburgen über Kaltenberg nach Hochfeistritz. Als "Pilgerstock" birgt er zahlreiche Inschriften bis zurück in das Jahr 1722 bzw. 1721, z. B.: "Lothar Prieß Großbauer zu St. Johann ob Briggl", 1753.

Seit 2010 führt am Laburnigkreuz der neu geschaffene Marienpilgerweg nach Maria Luggau vorbei.

Motive / Inschriften

Rötelschriften und einfache Rötelzeichnungen.
An der Stirnseite kann man noch Fragmente der Inschrift und die Jahreszahl 1847 lesen.

Gemeinde

Eberstein

Standort

Der Bildstock steht am Kaltenberg im Wald am Wallfahrerweg nach St. Walburgen.
Kaltenberg
9372 Eberstein

Entstehungszeit

18. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Ing. Barbara und Herbert Scheiber

Dazu im Lexikon