Das Krušic Kreuz ist ein Pfeilerbildstock mit abgefasten Kanten im unteren Teil. Über dem Gesims befindet sich an drei Seiten des Kreuzes jeweils eine rot umrandete, bemalte Nische. Vor der Restaurierung in den 1990er Jahren waren andere Motive dargestellt, es ist jedoch nicht bekannt, welche. Das Pyramidendach ist mit Schindeln gedeckt.
Der Bildstock soll zum Gedenken an ein, während der Türkeneinfälle ermordetes Familienmitglied, aufgestellt worden sein.
Bis in die 1970er Jahre fand beim Krušic Kreuz zu Ostern die Speisensegnung statt.
In Verbindung mit dem Kreuz existiert auch eine Legende, die der bereits verstorbene Familienvater erzählt hat. Folgendes soll ihm widerfahren sein: Als er noch jünger war, waren er und der Hirtenjunge eines Sommerabends, mit einem Pferdewagen voll Heu, auf dem Heimweg zum Hof. Sie bemerkten, dass eine unbekannte, ganz in weiß gekleidete Frau dem Wagen folgte. Als sie am Krušic Kreuz vorbei fuhren, bog die Unbekannte ganz plötzlich dorthin ab und verschwand hinter dem Kreuz. Sie war nirgends mehr zu sehen und niemand konnte sich erklären, wohin sie verschwunden sein könnte. Der Hirtenjunge hatte den ganzen Weg über eine furchtbare Angst verspürt und war allein zum Krušic Hof gelaufen, um sich dort zu verstecken.
N: Jesus am Kreuz, kniende Hl. Magdalena mit langen Haaren
O: Herz Jesu
W: Adeliger mit Schwertgriff ?
Ludmannsdorf
Am östlichen Ende von Moschenitzen, an der Straße Richtung Wellersdorf, auf der Südseite der Straße.
Erzählungen zufolge soll der Bildstock bereits zur Zeit der Türkeneinfälle aufgestellt worden sein.
Aus Klagenfurt
Familie Schellander vulgo Krušic
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Ludmannsdorf |
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