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Kraschitzkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz 1

Kraschitz Kreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz, Inschrift

Kraschitz Kreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz, hl. Dreifaltigkeit

Kraschitz Kreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz, hl. Familie

Kraschitz Kreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz, Jesu Taufe im Jordan

Kraschitz Kreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz, Schmerzensmann

Kraschitz Kreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Kraschitzkreuz 2

Kraschitz Kreuz - Bild 7
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Beschreibung

Das Kraschitzkreuz ist ein aus Sandstein gemeißelter Bildstock, der noch rein gotische Züge trägt. Er steht auf einer Straßenböschung an der südlichen Ortseinfahrt von Eberstein.
Aus einem vierkantigen Sockel erhebt sich ein ebensolcher Schaft, der nach Osten seiner ganzen Höhe nach im mittleren Drittel eine Bildnische trägt. Die flankierenden Drittel sind kanelliert (gekehlt) und mit gotischen Verzierungen geschmückt. Die linke Nischenbegrenzung zeigt darüber hinaus ein aus dem Stein gemeißeltes gotisches Kreuzfenster. Beschlossen wird der Schaft oben durch eine dünne Deckplatte, auf der ein etwas größerer Tabernakel aufliegt; an der unteren südöstlichen Ecke ist ein Wappen angebracht.
Der Bildabschnitt zeigt gewölbte Rundbogennischen, deren Kanten zum Teil abgeschrägt sind. Rundstab, Hohlkehle und Stufen bilden das Gesims, auf dem ein mit Steinplatteln gedecktes Pyramidendach liegt.

Der Bildstock wurde 1605 erbaut und in den Jahren 1826, 1968 und 2000 renoviert.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock steht an der einstigen Burgfriedgrenze der Grafen Christalnigg.

An der unteren südöstlichen Ecke war vor der Renovierung ein nicht mehr deutbares Wappen zu sehen (jetzt Wappen von Eberstein). Im Errichtungsjahr waren allerdings die Welser Herren auf Eberstein, das Wappen dürfte also das welserische gewesen sein. Ein Graf Dismas von Christalnigg starb 1849. Unter ihm erfolgte die erste Renovierung des Kreuzes. Am Sockel des Bildstockes befand sich früher das Wappen der Christalnigg, durch dieses und quer durch den Stock verlief die Burgfriedgrenze.

Über lange Zeit war beim Bildstock die 1. Station bei den Fronleichnamsprozessionen. Der Bildstock diente auch als Totenrast.

Motive / Inschriften

Über der östlichen Schaftnische war früher die Krönung Mariens dargestellt, nach Süden der hl. Kosmas und nach Norden die hll. Leonhard und Walpurga.

Heute sind hier Darstellungen der hl. Dreifaltigkeit (Norden), hl. Familie (Osten) und Jesu Taufe im Jordan (Süden) zu sehen.

Gemeinde

Eberstein

Standort

Der Bildstock steht an der südlichen Ortseinfahrt von Eberstein.
Görtschitztal Bundesstraße
9372 Eberstein

Entstehungszeit

1605

Dazu im Lexikon