Beim Kowatschkreuz handelt es sich um einen Laubenbildstock mit einem vorgezogenen Satteldach und zwei Pfeilern, die auf den seitlichen Mauerwangen aufliegen. Die Bildstocknische birgt ein Holzkruzifix.
Isidor Blaschitz, Zimmermann und Maurer beim vulgo Rajok bzw. Rajak, hat 1908 neben der Renovierung des Jagakreuzes auch das Kreuz vlg. Kowatsch neu gemauert. Das alte Kruzifix wurde in den erneuerten Bildstock übernommen. Die Kosten der Restaurierung übernahm ebenso wie beim Jagakreuz Matevž Rapatz. Gesegnet wurde der Bildstock von Jožef Drdlik, Pfarrer in Greutschach, am 10. Mai 1908.
Im 20. Jh. führten die Prozessionen zu Fronleichnam, am Johanni-Sonntag (um den 24. Juni) und zu Bartlmä (Bartholomäus) stets mit allen Kirchenfahnen von der Greutschacher Kirche zuerst zum Jagakreuz, dann zum Kowatschkreuz und von diesem weiter, um schließlich vor dem Pfarrhof und auf dem sog. Turnplatz die zwei letzten Evangelien zu feiern.
Die Bittprozessionen für schönes Wetter führten früher von der Kirche ebenfalls bis zum Kowatschkreuz, jene für Regen jedoch bis zum Gotschmarkreuz, welches heute nicht mehr besteht.
Aktuell ist das Kowatschkreuz die letzte Station bei der Fronleichnamsprozession und bei den Umgängen an den Bitttagen.
Griffen
Der Bildstock steht südlich des Ortes direkt an der Straße.
Untergreutschach 37
9112 Griffen
Fam. Peter Hauser vulgo Kowatsch
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Griffen |
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