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Jaklinger Dorfkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Jaklinger Dorfkreuz 1

Jaklinger Dorfkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Jaklinger Dorfkreuz 2

Jaklinger Dorfkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Jaklinger Dorfkreuz, hl. Theresa v. Avila

Jaklinger Dorfkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Jaklinger Dorfkreuz, hll. Jakobus und Philippus

Jaklinger Dorfkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Jaklinger Dorfkreuz, Heilige Familie

Jaklinger Dorfkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Jaklinger Dorfkreuz, Herz-Jesu

Jaklinger Dorfkreuz - Bild 6
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Beschreibung

Beim Dorfkreuz von Jakling handelt es sich um einen vierseitigen Pfeilerbildstock. Über einem massiven Sockel erhebt sich der Schaft mit einer Opferstocknische, darüber der leicht vorkragende Tabernakel mit vier Rundbogennischen und zu oberst ein Zeltdach mit einem eingestrichenen Kreuz. Im Verlauf der Jahre wurde der Bildstock bereits 2 mal überstellt. Der Bildstock wurde zuletzt 1994 renoviert und von Manfred Probst mit neuen Bildern ausgestattet.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock wurde angeblich auf Grund eines verunglückten Fuhrwerkers an dieser Stelle erbaut. Hier ist die 1. Station bei der alljährlichen Fronleichnamsprozession. Auch feiert die FF Jakling beim Bildstock am Florianitag eine Andacht.

Das Jaklinger Dorfkreuz wurde im Jahr 1774 erstmals auf einem Votivbild, die Tongewinnung am Dachberg betreffend, erwähnt. Es besitzt einen Opferstock, in welchen die Fuhrleute nach glücklicher Heimkehr ihr "Sechserl" einwarfen. Mit dem zunehmenden Niedergang des "Schwarzhafner Geschirrs" vom Dachberg nahm die Bedeutung des Bildstockes ab. Insgesamt achtmal wurde der Bildstock bis heute bereits übermalt.
Früher war der Bildstock auch unter der Bezeichnung "Birnerkreuz" bekannt. 1979 wurde der Bildstock mit Unterstützung der Stadtgemeinde St. Andrä renoviert und danach eingeweiht. Seit damals trägt er die Bezeichnung "Jaklinger Dorfkreuz".

Die Schwarzhafnerei war ein vom 13. Jh. bis in die 30-er Jahre des 20. Jhs. im Lavanttal verbreitetes Gewerbe, dessen Erzeugnisse in der traditionellen Hauswirtschaft unentbehrlich waren, heute aber nur noch in musealen Sammlungen, wie z. B. dem Lavanthaus in Wolfsberg, in größerer Zahl überliefert sind.
Schwarzhafnerware ist eine besondere Form rustikaler Hafner- und Töpferkunst. Inmitten des Kärntner Lavanttales, in der Nähe von St. Andrä, dem alten Bischofssitz, wurde der mundartlich “Dachn” genannte Ton abgebaut. 1234 findet sich die erste Erwähnung von “Dachberg”.

Motive / Inschriften

Der Bildstock zeigt die beiden Kirchenpatrone Philippus und Jakobus, die hl. Familie, Theresa von Avila und das Herz-Jesu.

Gemeinde

St. Andrä im Lavanttal

Standort

Der Bildstock steht an der südlichen Ortsausfahrt von Jakling.
Jakling 156
9433 St. Andrä

Entstehungszeit

vor 1774

KünstlerIn

Manfred Probst

Eigentümer / Betreuer

Fam. Emhofer/Fam. Sulzer vulgo Hübler

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