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Heiligenkreuzkapelle am Kreuzbichl

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Kreuzbichlkapelle 1

Kreuzbichlkapelle - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Kreuzbichlkapelle 2

Kreuzbichlkapelle - Bild 2

Foto: M 2012

Kreuzbichlkapelle, Altarbild

Kreuzbichlkapelle - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Kreuzbichlkapelle, Fresko 1

Kreuzbichlkapelle - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Kreuzbichlkapelle 2

Kreuzbichlkapelle - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Kreuzbichlkapelle, schmiedeeiserne Gittertür

Kreuzbichlkapelle - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Kreuzbichlkapelle, Zopfstildekor

Kreuzbichlkapelle - Bild 7
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Beschreibung

Die Besonderheit der Kreuzbichlkapelle nördlich von Gmünd an der alten Römerstraße liegt daran, dass die Kirchenanlage beidseitig der Straße errichtet wurde, die Kapelle somit zweigeteilt ist. Im östlich gelegenen Teil, der 1754 erbaut wurde, befindet sich der erweiterte Altarraum mit einem kleinen Glockenturm. Dieser ist durch ein kunstvolles Gittertor, das die Inschrift 17 PDISIM 54 trägt, gesichert.
1784 wurde die Kapelle erweitert und der Emporenraum auf der gegenüberliegenden Straßenseite errichtet.
Die Kapelle ist der schmerzhaften Gottesmutter Maria geweiht.

Im Frühjahr 1987 wurden beide Teile der Kapelle neu mit Lärchenschindeln eingedeckt.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Im Jahr 1588 wird nördlich von Gmünd an der ehemaligen Römerstraße und der heutigen Katscnberg Budnesstraße bereits ein "Kreuz am Bichl" erstmals erwähnt. Die Straße, an welcher sich die Kapelle befindet, wurde aus dem Felsen herausgesprengt, um so den steilen Anstieg ein wenig zu vermindern. Der Kreuzbichl, wie man diesen Wegabschnitt nennt, liegt in der Mitte zwischen dem nördlichen Stadttor und dem Galgenbichl. Über ihn polterten einst die schweren Fuhrwerke nord- und südwärts. Es war dies auch der letzte Weg zum Galgenbichl der "Eva Faschaunerin".

Bis 1908 führte die Katschberg Bundesstraße durch die zweigeteilte Kirche.

Es werden noch heute zu den Bitttagen und am Pfingstmontag Prozessionen zur Heiligenkreuzkapelle gemacht und dort die Heilige Messe zelebriert. Auf Wunsch werden hier auch Taufen und Hochzeiten durchgeführt


Quelle: Karl Lax, Aus der Chronik von Gmünd in Kärnten

Motive / Inschriften

Der Hauptkapellenteil trägt an der Straßenseite das Chronogramm "Durch sein Blut sind wir gerechtfertigt worden". Die Summe der römischen Ziffern ergibt die Jahreszahl 1784.
Das Altarbild der Kapelle zeigt die Kreuzabnahme Jesu Christi und wurde vom akademischen Maler und Bildhauer Josef Meßner aus Oberdorf bei Rennweg 1861 in Öl gemalt.

Gemeinde

Gmünd

Denkmalschutznummer

ObjektID: 67965

Standort

Die Kapelle befindet sich nördlich vno Gmünd leicht erhöht über der Katschberg Bundesstraße.
Katschbergstraße
9853 Gmünd

Entstehungszeit

1588 erstmals erwähnt

KünstlerIn

Josef Meßner

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Gmünd