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Gedenktafel Hemmafelsen

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Gedenktafel Hemmafelsen 1

Gedenktafel Hemmafelsen - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Gedenktafel Hemmafelsen 2

Gedenktafel Hemmafelsen - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2013

Gedenktafel Hemmafelsen 3

Gedenktafel Hemmafelsen - Bild 3
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Beschreibung

Die Hemma-Gedenktafel befindet sich an der Straße von Haimach nach Oberguntschach am Steilabfall zur Drau. Bis 1955 war die Straße an dieser Stelle so schmal, das nur ein Pferdefuhrwerk passieren konnte. Um die Straße verbreitern zu können, musste der stark überhängende Hemmafelsen gesprengt werden.

Legende, Geschichte, Sage

Die Legende weiß folgendes über die auch "Hemma Rast" genannte Stelle, wo sich heute die Gedenktafel befindet, zu berichten:

Als Frau Hemma auf Schloß Peilenstein in Krain weilte, erreichte sie die schreckliche Nachricht, daß ihre beiden Söhne von den rohen Bergknappen in Friesach erschlagen worden seien. Hemma ließ sofort die Pferde satteln und drängte, so schnell wie möglich zu den Leichen ihrer beiden Söhne und zu ihrem Gatten zu kommen. Aber lang war der Weg. Mit einigen getreuen Dienern zog sie über den Loiblpaß nach Kärnten. Müde und erschöpft hielt sie an einem Felsen an der Drau eine kurze Rast. Dabei schlief sie ein. Auf einmal umgab ein heller Lichtschein den Felsen, ein Kreuz leuchtete auf, und im Traum sah sie die Schmerzhafte Muttergottes von Maria Elend, die sie mahnte, den Feinden, die ihre beiden Söhne ermordet hatten, zu verzeihen. Darauf erschienen der betrübten Mutter die beiden Söhne, freundlich winkend, in himmlischem Glanz. Dann verschwand das Traumbild. Hemma erwachte und verließ ohne Zorn und ohne Rachegedanken in verklärtem Schmerz die Stätte ihres Traumes und ließ ein Kreuz an dieser Stelle errichten. Die Stelle zwischen den Orten Unterguntschach (Pfarre Göltschach) und Haimach (Pfarre Maria Rain) heißt noch heute "Hemma-Rast". Beruhigt kehrte nun Frau Hemma zu ihrem Gemahl, dem sie von ihrem Traumgesicht erzählte, heim.

Eine andere Geschichte berichtet, dass Hemma auf ihrer Rückreise von Krain unter dem Felsen Schutz vor einem Gewitter gefunden hatte. Sie hätte diesen Weg gewählt, weil auf der Hollenburg Raubritter ihr Unwesen trieben.

Genau an jener Stelle, wo sich die Gedenktafel heute befindet, führt auch die aus Sveta Ana kommende Route des Hemmapilgerweges nach Gurk vorbei.

Motive / Inschriften

Inschrift:
Die hl. Hemma von Gurk (995 - 1045) rastete hier auf dem Wege zu ihren Gütern in Krain. So die mündliche Überlieferung. Daher der Name Hemma Felsen.
Hemma Jubiläum 1987 - 1989.

Gemeinde

Maria Rain

Standort

Die Tafel befindet sich an einer Felswand oberhalb von Oberguntschach an der Straße.
Oberguntschach
9161 Maria Rain

Eigentümer / Betreuer

Gemeinde Maria Rain

Dazu im Lexikon