Die drei Kreuze in Dolintschitschach an der Straße wurden der Legende zufolge zum Gedenken an drei Tote bei einer Rauferei in der Krampusnacht errichtet.
Sie wurden zuletzt 2008/2009 restauriert.
An einem 5. Dezember zogen der Sage zufolge junge Burschen wie jedes Jahr als Krampus verkleidet von Haus zu Haus, wofür sie je nach Wohlstand des Besitzers besondere Zuwendungen erhielten. An jener Stelle, wo heute die drei Kreuze stehen, soll an jenem Tag zwischen drei Brauchtumsgruppen aus benachbarten Dörfern, die schon reichlich dem Alkohol zugesprochen hatten, ein Streit darüber entstanden sein, wer zu welchem Haus gehen dürfe. Man einigte sich darauf, dass alle Gruppen gleich groß sein sollten, doch stets war ein Krampus überzählig. So ging man schließlich im Zorn aufeinander los, bis am Ende von jeder Gruppe ein Krampus tot am Boden lag. Trotzdem gab es wieder einen Überzähligen. Erst da erkannten alle
an dem beißenden Schwefelgeruch in der Luft, dass sie der Teufel persönlich in Streit gebracht hatte. In einer Rauchwolke entschwand dieser mit einem unheimlichem Lachen. Erst am helllichten Tag wagten sich die Burschen schließlich wieder an den unheimlichen Ort und begruben die Toten. Zum ewigen Gedenken und zur Bannung des Bösen errichtete man daher an dieser Stelle die drei Kreuze, welche noch heute im Volksmund „Die drei Teufel“ genannt werden.
Drei Kruzifixe
Feistritz ob Bleiburg
50
Die Kreuze stehe in Dolintschitschach an der Gemeindestraße.
Dolintschitschach
9143 St. Michael ob Bleiburg
Drei Landwirte: Kotschnig, Pongraz und Marko
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Feistritz ob Bleiburg |
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