Login



Deportationsdenkmal Bahnhof Ebenthal

Foto: Marian Mickl 2020

Deportationsdenkmal Bahnhof Ebenthal 1

Deportationsdenkmal Bahnhof Ebenthal - Bild 1

Foto: Maria Mickl 2020

Deportationsdenkmal Bahnhof Ebenthal, Inschrift

Deportationsdenkmal Bahnhof Ebenthal - Bild 2
Thumb 1 Thumb 2

Beschreibung

Das Deportationsdenkmal beim Bahnhof in Ebenthal, das an die Aussiedlung von rund 1.000 Kärntner Slowenen in der NS-Zeit erinnern soll, wurde am 27. Oktober 2012 enthüllt, das Valentin Oman gemeinsam mit dem Architekten Karl Vouk gestaltet hat. Oman stiftete dafür eine reliefierte Eisenstele, die er schon vor vielen Jahren durch den Abguss von modernen Schrottteilen gewonnen hatte.
Am 14. und 15. April 1942 hat das nationalsozialistische Regime mehr als 220 slowenische Familien von ihren Höfen und Häusern in Südkärnten vertrieben. Die erste Station auf dem Weg in die deutschen Internierungslager war das Sammellager in Ebenthal in Klagenfurt.
"Seit unserer Deportation mussten 70 Jahre vergehen, ehe in den Kärntner Köpfen eine Veränderung eintrat. Die Konsensgruppe bewirkte einen Teil. Die Wortkünstlerin Maja Haderlap einen weiteren, sehr großen Anteil", schreibt Jože Partl, Vorsitzender des Verbands ausgesiedelter Slowenen, im Vorfeld der Denkmalenthüllung in Klagenfurt-Ebenthal, wo einst die Kärntner Slowenen in einem Lager zusammengepfercht worden waren.

Legende, Geschichte, Sage

Insgesamt 227 Familien wurden ihrer Kärntner Heimat beraubt und in diverse Lager in Deutschland verschickt. Viele von ihnen kehrten nie mehr zurück.

Gemeinde

Klagenfurt am Wörthersee

Standort

Ebenthalerstrasse 98
Ebenthalerstrasse 98
9020 Klagenfurt

KünstlerIn

Valentin Oman/Karl Vouk